Microsofts Together Mode in Teams ist da – man muss ihn nur aktivieren

Die von Microsoft angekündigten Teams-Funktionen wie der Together Mode sind verfügbar. Allerdings nur nach manueller Aktivierung.

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Microsofts Together Mode in Teams ist da – man muss ihn nur finden

Teile des c't-Ressorts haben sich in den Teams-Hörsaal begeben.

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Microsoft verteilt seine neuen Versionen und damit auch neue Funktionen gerne erst nach und nach. So auch die zuletzt angekündigten neuen Features für Teams. Inzwischen dürften sie für die meisten Nutzer verfügbar sein. Allerdings muss man sie manuell aktivieren, um etwa den Together Mode zu starten, der unter anderem Namen dann auch gar nicht mal sofort augenscheinlich ist.

In den Einstellungen bei Teams, zu denen man über sein Profil-Icon gelangt, findet sich die Auswahl "Neue Besprechungserfahrung aktivieren". Setzt man dort den Haken und startet Teams neu, bekommt man den neuen Aufbau.

Zunächst lassen sich in der linken Leiste nun unter dem drei-Punkte-Menü etwa ein Planungstool, die Streamfunktion und mehr auswählen. Integriert man den Kalender, können daraus Meetings direkt gestartet werden.

Geht man in eine Besprechung, ob innerhalb eines Teams oder per Direktanruf, öffnet sich ein neues Fenster. Dieses lässt sich losgelöst verschieben und in der Größe anpassen. Beim Bildschirmteilen wird dem Teilenden das geteilte Fenster rot umrandet, sodass er kontrollieren kann, keine falschen Inhalte freizugeben.

Bei einer Videokonferenz mit mehr als fünf Teilnehmern kann man den bereits vor einigen Wochen präsentierten Together Mode nutzen. Dieser versteckt sich in der nun dauerhaft oben angehefteten Bedienfläche neben Kamera und Audio wieder unter dem drei-Punkte-Menü. Allerdings heißt die Funktion auf Deutsch nun "Zweisamkeitsmodus". Sind weniger als fünf Teilnehmer in der Besprechung, ist der Punkt ausgegraut. Bisher steht nur ein Hörsaal als Hintergrund zur Verfügung, in den dann die Teilnehmer per KI platziert werden. Microsoft hatte auch andere Orte angekündigt.

Wenn mehr als zehn Menschen an einer Teams-Konferenz teilnehmen, kann man auf die Ansicht mit bis zu 49 Personen wechseln. Statt 3x3 Kacheln zeigt der Dienst dann 7x7 gleichzeitig an.

Besprechungen können aufgezeichnet und transkribiert werden. In Echtzeit übersetzt Teams deutsch gesprochene Sätze automatisch in Englisch – allerdings mehr schlecht als recht. Die Funktion bedingt, soweit bekannt, auch die Datenübertragung in die USA, auch, wenn ansonsten hierzulande stehende Server genutzt werden.

(emw)