Deutsche Produktion: Netflix schickt "Resident Evil" in Serie

Das erfolgreiche Spiel- und Kino-Franchise kommt auf die Streaming-Plattform Netflix. In "New Raccoon City" bekommen es zwei Teenies mit dem T-Virus zu tun.

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Deutsche Produktion: Netflix schickt "Resident Evil" in Serie

"Resident Evil 8" soll im kommenden Jahr erscheinen. Jetzt geht eine Serie für Netflix in Produktion.

(Bild: Capcom)

Lesezeit: 2 Min.

Netflix lässt eine neue Streamingserie auf Grundlage der Videospielreihe "Resident Evil" entwickeln. Unter der Ägide von Showrunner Andrew Dabb ("Supernatural") und einem Produzententeam um Oliver Berben soll die erste Staffel mit acht einstündigen Episoden entstehen, teilte die Münchner Produktionsfirma Constantin Film mit, die die Filmrechte an dem populären Computerspiel hält. Bronwem Hughes ("The Walking Dead") soll bei den ersten beiden Folgen die Regie übernehmen. Zu weiteren Einzelheiten wie Besetzung und Starttermin macht Constantin noch keine Angaben.

"Inspiriert von Capcoms legendärer Resident-Evil-Videospielreihe" soll die Serie ihre "völlig neue" Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen erzählen. Die eine ist in New Raccoon City angesiedelt, einer auf den Ruinen von Raccoon City entstandenen Retortenstadt. Zwei Teenie-Schwestern sind gerade mit ihrer Familie hergezogen und entdecken, dass ihre neue Heimat und ihr Vater Geheimnisse bergen.

Mehr als zehn Jahre danach leben auf der Erde nur noch ein paar Millionen Menschen, die es mit sechs Milliarden Monstern zu tun haben – Menschen und Tiere, die mit dem T-Virus infiziert sind. Eine der beiden Schwestern kämpft in dieser neuen Welt ums Überleben, während sie die Geheimnisse ihrer Familie weiter verfolgen.

Das vom japanischen Games-Studio Capcom 1996 veröffentlichte "Resident Evil" ist sowohl als Computerspiel als auch als Film sehr erfolgreich. Das Computerspiel hat zahlreiche Nachfolger und Ableger sowie verschiedene Neuausgaben erfahren, Resident Evil 8 soll im kommenden Jahr erscheinen. Mit über 100 Millionen verkauften Spielen weltweit zählt es zu den erfolgreichsten Videospiel-Franchises aller Zeiten.

Eine 2002 ebenfalls von Constantin Film produzierte Verfilmung mit Milla Jovovich war ebenfalls sehr erfolgreich und hatte bis 2016 insgesamt fünf Fortsetzungen. Auch eine japanische Animationsfilmreihe beruht auf dem Spiel-Universum. Die Geschichten ranken sich um die "Umbrella Corporation", die in ihrem Labor in Raccoon City auch an Biowaffen und Genmutationen forscht. Das dabei von Wissenschaftlern geschaffene T-Virus verwandelt seine Träger in kurzer Zeit in instinktgetriebene Killerzombies.

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(vbr)