Vivaldi 3.3 kommt mit Pause-Knopf und Adresszeilen-Neuerungen

Vivaldi 3.3 will die Work-Life-Balace unterstützen. Das soll mit einer Pause-Funktion im Browser erreicht werden.

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Vivaldi 3.3 kommt mit Pause-Knopf und Adresszeilen-Neuerungen

(Bild: Vivaldi)

Lesezeit: 2 Min.

Die neue Version des Vivaldi-Browsers bringt einen Break-Mode mit. Damit kann man per Knopfdruck eine Pause einlegen. Das Unternehmen meint, so würde man die Work-Life-Balance verbessern können, da es vielen Menschen schwer fällt, gerade im Homeoffice zwischendurch abzuschalten.

Der Pause-Button findet sich in Vivaldi 3.3 auf der linken Seite des Statusmenüs. Aktiviert man ihn, werden alle Anwendungen deaktiviert – Tabs und Fenster sind nicht mehr zu sehen, HTML5 Audio und Video halten an. "Jetzt kannst du mit der physischen Welt interagieren", schreibt Vivaldi in einem Blogbeitrag zum Update. Es sei dahingestellt, ob das anders nicht ebenso machbar wäre, der Browser-Anbieter meint jedoch, es unterstütze Nutzer dabei, ein gesünderes Leben zu führen, den eigenen Workflow zu verbessern und mit Freunden, der Familie und Kollegen in der echten Welt zu kommunizieren.

Ein weiterer Vorteil ist laut Vivaldi, dass man mit einem Klick auch sensible Informationen unsichtbar machen könne, falls etwa ein Kollege plötzlich hinter einem steht oder man den Platz kurzfristig verlassen muss. Neben der Auswahl im Menü lässt sich die Pausen-Funktion auch über das Tastenkürzel Control+. steuern. Zurückholen lassen sich die Fenster per Play-Button. Bei portablen Geräten schont der Modus gegebenenfalls den Akku.

Die neue Version bringt auch mehr Möglichkeiten, den Browser zu personalisieren. Es gibt mehr Vorlagen, mit denen man private und berufliche Bereiche unterscheidbar machen kann. Indem Vivaldi die Domain in der Adresszeile hervorhebt, sollen betrügerische Seiten leichter identifizierbar sein. In der Adresszeile gibt es auch ein Warnsymbol beim Besuch von auffälligen Seiten. Fährt man über die URL mit gedrückter Steuerungstaste, kann man zu dem dadurch markierten Teil der Adresse gelangen.

Zu den weiteren Erneuerungen gehört, dass ganze Seiten durch Tracking- und AdBlocker blockiert werden können. Die Kompatibilität mit uBlock Origin wird so verbessert.

Vivaldi ist erst kürzlich in Version 3.2 erschienen. Dabei wurde vor allem der Bild-in-Bild-Modus verbessert. Der alternative Browser basiert auf Googles Chromium. Das Update steht für Windows, macOS und Linux zur Verfügung. (emw)