Evernote Update: Neue Infrastruktur und neues Design

Das Planungstool Evernote bekommt eine Restrukturierung. Infrastruktur und Design der App sind neu. Zunächst bekommen iOS-Nutzer das Update.

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Evernote Update: Neue Infrastruktur und neues Design

Ian Small, CEO von Evernote, erklärt den Prozess der Restrukturierung in einem YouTube-Video.

(Bild: https://youtu.be/5rNUpXYCcrA)

Lesezeit: 2 Min.

Evernote veröffentlicht seine grundlegend überarbeiteten Apps. Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit sollen verbessert, Altlasten ausgemistet worden sein. Zunächst bekommen iOS-Nutzer das Update. Mac, Windows und Android sollen aber in Kürze folgen.

Die Architektur des Notiz- und Planungstools habe laut Evernote selbst in den 16 Jahren des Bestehens zunehmend darunter gelitten, dass sie überfrachtet war von immer neuen Funktionen und Bestandteilen. Das wiederum ging zu Lasten der Konsistenz und Skalierbarkeit. "Nachdem Ian Small Ende 2018 den Posten des Evernote-CEOs übernahm, arbeitete er mit dem Team gemeinsam daran, einen weitreichenden und ehrgeizigen Plan Wirklichkeit werden zu lassen und die grundlegenden Funktionen der Apps zu verbessern", heißt es in einem Blogbeitrag. Nun ist nach dem Neuaufbau die erste App zur Veröffentlichung freigegeben.

Während im Hintergrund Infrastruktur und Design geändert wurden, habe man parallel Milliarden Notizen aus dem vorherigen System in einen skalierbaren Cloud-Speicher migriert – ohne, dass es die Nutzer bemerkt hätten. Das soll in Zukunft das Aufrufen und die Synchronisation der dort eingegebenen Informationen verbessern.

Die Benutzeroberfläche ist modernisiert und für alle Geräte einheitlich gestaltet worden. Der Notizeditor kommt mit erweiterten Formatierungsoptionen – etwa über Titel und Schriftarten, durch Hervorhebungen, Checklistenformate, einer verbesserten Symbolleiste und optimierter Web-Clip-Bearbeitung. Die Suche zeigt nun in Echtzeit Ergebnisse an, sie kann auch Tippfehler ausbessern und nach Personen, Schlagworten oder Anhängen filtern. Häufige Anfragen lassen sich speichern. Die Neuerungen hat Evernote in einem Beta-Programm laufend getestet, sie entsprächen daher dem Wunsch der Kunden.

Das "neue "Evernote unterstützt eine automatische Synchronisation und Auto-Updates. Der Dienst wird nach eigener Aussage von 250 Millionen Kunden in mehr als 25 Sprachen genutzt.

(emw)