Raspi als Samba-Server konfigurieren

Mit Samba wird der Einplatinenrechner Raspberry Pi zum Server für die einfache Dateiablage und den Dateiaustausch.

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Ein grüner Einplatinenrechner.
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Christoph Goebel

Mit einem Raspberry Pi als Samba-Server lassen sich Dateien im heimischen Netzwerk bequem teilen und austauschen. Im Make Magazin haben wir den Austausch über Samba im Internetradio mit Pi Zero und in der Aufzuchtstation für Urzeitkrebse mit Videoüberwachung eingesetzt. Nötig ist dafür neben einem Raspberry Pi mit SD-Karte und Netzteil entweder der Zugriff über SSH oder einen Bildschirm und eine Tastatur.

Über das Terminal legen wir zum Start ein oder mehrere Projektverzeichnisse an:

mkdir -p /home/pi/projektname/

Vor der Einrichtung von Samba sollte noch der Raspberry Pi auf den aktuellen Stand gebracht werden:

sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade

Dann kann Samba installiert werden:

sudo -s, apt install samba

Mit sudo -s bekommt man dabei die nötigen Root-Rechte, um Samba konfigurieren zu können. Eine Sicherheitskopie der Standard-Sambakonfiguration lässt sich nun mit

mv /etc/samba/smb.conf /etc/samba/smb.conf.org

anlegen. Anschließend geht es mit cd /etc/samba in das Verzeichnis, um die Konfigurationsdatei mit

grep -Ev '^#|^;|^$' smb.conf.org > smb.conf

von Ballast zu befreien. Nun kann man sie in den Texteditor nano laden und wie gewünscht konfigurieren:

nano /etc/samba/smb.conf

Mit exit streift man die Rootrechte nach dem Konfigurieren sicherheitshalber wieder ab. Ein Samba-Passwort für den Benutzer pi legt man mit sudo smbpasswd -a pi und kann die Konfiguration noch mit testparm auf Fehlerfreiheit prüfen. (hch)