Agiles Management mit Scrum: Ziele erreichen durch bessere Layouts für Charts

Charts haben ihren festen Platz in der agilen Welt. Durch ein Ändern des Layouts kann man die Lesbarkeit erhöhen und sie besser auf den Einsatzzweck ausrichten.

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Scrum: Besseres Layout für Charts
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Axel Krauth
Inhaltsverzeichnis

Agile Teams stellen mit Charts den aktuellen Fortschritt transparent für alle Beteiligten dar. Jeder sieht so, wie weit das Team schon gekommen ist, und kann einschätzen, ob es gesetzte Ziele erreichen wird. Das Layout des Charts entscheidet darüber, wie effektiv das Chart die Beteiligten bei diesen Aufgaben unterstützt. Die einzelnen Elemente des Layouts lassen sich hinsichtlich ihres Mehrwerts für den Anwendungszweck bewerten. Erkennen Anwender ein Problem, streichen sie das Element ersatzlos oder ersetzen es durch ein anderes.

Als Beispiel dient der Sprint-Burn-down eines Scrum-Teams. Am Anfang eines Sprints einigt sich das Team auf ein Sprintziel. Dieses besteht aus User Stories, die das Team im Laufe des Sprints umsetzen will. Das Team hat vorher für jede Story den Aufwand über eine Anzahl Story Points geschätzt. Somit ergibt sich für alle Stories eine Anzahl Story Points, die das Team abarbeiten will. Im Burn-down zeichnet das Team die Anzahl der noch offenen Story Points (y-Achse) über den Verlauf des Sprints (x-Achse) ein. Zusätzlich enthält der Burn-down auch einen idealen Burn-down, der eine kontinuierliche Abarbeitung der Story Points darstellt. Dieser hilft bei der Einschätzung, ob das Team das Sprintziel erreichen wird.

Ein über eine Tabellenkalkulation oder über ein Tool erzeugter typischer Burn-down, der die verbleibenden Story Points über den Verlauf des Sprints visualisiert; die y-Achse zeigt die Skala der Anzahl Story Points an, die x-Achse die Tage des Sprints, die gestrichelte Linie die gleichmäßige Abarbeitung der Story Points (idealer Burn-down).

Charts bieten zwei Vorteile bei der Darstellung von Daten: Erstens stellen sie die gesamten Daten platzsparend da, zweitens sind sie intuitiv – ein Blick genügt und in Gedanken erzählen die Daten dann eine Geschichte. Im Falle des Burn-downs sollen die Daten erläutern, was der aktuelle Stand ist und ob das Sprintziel geschafft wird.