Zugvogel-Fotografie: Mit Einsteiger-Ausrüstung zu guten Ergebnissen

Die großen Zugvogelschwärme im Herbst sind faszinierende Motive für Fotografen. Für starke Bilder braucht es nicht unbedingt High-End-Equipment.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Zugvogel-Fotografie: Mit Einsteiger-Ausrüstung zu guten Ergebnissen
Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Thomas Gade
Inhaltsverzeichnis

Jedes Jahr pendeln riesige Vogelschwärme zwischen ihren nördlichen Brutgebieten und wärmeren Regionen zum Überwintern. Die Distanz zwischen den Sommer- und Winterplätzen beträgt teilweise mehr als 10.000 Kilometer. Manche Zugvögel erscheinen und verschwinden eher unauffällig, während sich einige große Vogelarten wie Kraniche und Gänse vor ihrem Aufbruch in den Süden zu gewaltigen Schwärmen zusammenschließen. Sie versammeln sich an Rastplätzen und suchen tagsüber auf abgeernteten Feldern nach Futter. Der Abflug am Morgen und die Rückkehr abends sind besonders eindrucksvoll.

Im März und April kehren die Weißstörche aus dem Winterquartier zurück. Sie reisen nicht in großen Schwärmen, sondern in Kleingruppen oder einzeln. Viele beziehen ihre Nistplätze auf Gebäuden und Masten mitten in Ortschaften. Die großen Weißstörche sind deshalb nicht zu übersehen. Von ihren erhöhten Positionen nehmen sie die Menschen am Boden nicht als Bedrohung wahr und lassen sich gut fotografieren. Sie bleiben bis Ende August, um zu brüten und ihren Nachwuchs aufzuziehen.