Neue Einschränkungen für kostenlose Nutzung von Fusion 360

Autodesk wird den Funktionsumfang des kostenlosen Fusion 360 einschränken. Wer das CAD-Programm wie bislang nutzen möchte, braucht künftig ein Abo.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 63 Kommentare lesen
Neue Einschränkungen für kostenlose Nutzung von Fusion 360
Update
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Heinz Behling

Das CAD-Programm Fusion 360 bot bislang ein komplettes professionelles Konstruktionsprogramm mit enormem Funktionsumfang und war für Privat-Anwender kostenlos. Dies, die besonders für Einsteiger einfache Erlernbarkeit und die leichte Bedienung waren sicher Gründe für die große Verbreitung bei Hobby-Konstrukteuren und anderen nicht beruflichen Anwendern.

Jetzt möchte der Hersteller Autodesk diese Zielgruppe offenbar marktwirtschaftlich betreuen und ändert die Nutzungsbedingungen. Für den vollen Funktionsumfang will der Hersteller künftig Geld sehen.

Die Liste der Einschränkungen für die künftige kostenlose Fusion-360-Version

Wer beispielsweise nach wie vor unbegrenzten Speicherplatz für seine Projekte oder alle bisherigen Formate für den Dateiexport (zum Beispiel dxf) zur Verfügung haben möchte, der muss ab Anfang Oktober 2020 ein Abo abschließen, das zum "Sonderpreis" (gültig bis 16. Oktober 2020) von 297 Euro/Jahr angeboten wird. Danach beträgt der Abo-Preis 494 Euro/Jahr. Die kostenlose Testversion der CAD-Software mit vollem Umfang wird dann nur noch für 30 Tage nutzbar sein.

Der Sonderpreis für Fusion 360 gilt nur bis zum 16. Oktober 2020.

Update: Autodesk legt Wert auf die Feststellung, dass der Speicherplatz in der kostenlosen Version nach wie vor unbegrenzt sein wird. Die Anzahl der gleichzeitig bearbeitbaren Dateien werde jedoch ab 1. Oktober auf 10 begrenzt.

(hgb)