Leises Business-Notebook Lenovo ThinkPad T14s G1 mit AMD Ryzen Pro im Test

ThinkPad-Notebooks der T-Serie bekommt man neuerdings auch mit schnellen Pro-CPUs aus AMDs Ryzen-4000U-Familie..

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Business-Notebook Lenovo ThinkPad T14s G1 mit AMD Ryzen Pro
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Schon in vergangenen Prozessorgenerationen hatte AMD Pro-Versionen für Business-Rechner im Angebot. Bis auf den Vertriebsweg und längere Verfügbarkeit glichen sie aber weitgehend den Normalo-Prozessoren. Bei der aktuellen Ryzen-4000U-Generation ist das anders: Die Pro-CPUs verwenden zwar dasselbe Renoir-Die, doch während die gängigen Modelle ohne Simultaneous Multithreading (SMT) auskommen müssen, ist es bei Pro-Varianten immer aktiv. Das steigert Performance und Effizienz.

Im hier getesteten Lenovo ThinkPad T14s G1 arbeitet AMDs 7-Nanometer-Chip Ryzen 5 Pro 4650U (6 Kerne, 12 Threads), der eine deutlich höhere Rechenleistung abliefert als Intels aktuelle vPro-Prozessoren. Letztere sind bestenfalls Vierkerner, die den betagten 14-Nanometer-Fertigungsprozessen entstammen – und selbst Intels frisch vorgestellte elfte Core-i-Generation mit 10-Nanometer-Chips wird an AMDs Performance-Vorsprung wenig ändern. Apropos vPro: Notebooks mit AMD-Prozessoren lassen sich nicht über diese Intel-eigene Technik fernwarten, wohl aber über das alternative Dash.

Wie bei allen dockingfähigen ThinkPads findet man auch am AMD-befeuerten T14s hinten an der linken Gehäuseseite zwei USB-C-Buchsen und einen proprietären LAN-Port. Letzterer lässt sich zwar nur über einen Adapter mit RJ45-Kabeln verbinden, ermöglicht umgekehrt aber die Verwendung des im Notebook integrierten Ethernet-Controllers über Lenovos Dockingstationen. Diese verwenden einen Kombi-Stecker, der mit einem Handgriff an beiden USB-C-Buchsen plus den LAN-Pins andockt. Kleine Einschränkung: Während teure ThinkPads mit Intel-Prozessoren in der Regel Thunderbolt bieten, gibt es bei AMD-Varianten "nur" USB-C-Docking.