End-to-End-Tests: Microsoft veröffentlicht Testingtool Playwright für Python

Bereits mit der Vorabversion können Entwickler End-to-End-Tests fürs Web in Python schreiben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
End-to-End-Tests: Microsoft veröffentlicht Testingtools Playwright für Python

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft veröffentlicht eine Vorabversion zu Playwright für die Programmiersprache Python. Mit dem Tool können Entwickler End-to-End-Tests in Python schreiben – für alle modernen Web-Browser.

Mit der Playwright-API lassen sich automatisierte E2E-Tests erstellen, die auf allen modernen Browsern laufen sollen. Derartige Tests haben den Ruf, langsam und ungenau zu sein. Das Entwicklerteam hat aus diesem Grund Playwright bereits zu Beginn des Jahres in einer JavaScript-Version veröffentlicht, um zahlreichen Entwicklern die Möglichkeit zu geben, das Tool ausgiebig zu testen. Nun ist Playwright auch für Python verfügbar.

Playwright soll im Gegensatz zu einigen vergleichbaren Testwerkzeugen eine zuverlässige, timeout-freie Automatisierung liefern. Das Tool wartet offenbar automatisch darauf, dass die Benutzeroberfläche (UI) bereit ist. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Tests zuverlässig ausgeführt werden können, und auch einfacher zu erstellen sind. Ein Blick unter die Haube zeigt, dass Playwright auf einer ereignisgesteuerten (event-driven) Architektur basiert, die Browser-Ereignisse wie DOM-Änderungen, Netzwerkanfragen und Seitennavigation abhören kann.

Um auf zukünftige Neuerungen für Web-Plattformen schnell reagieren zu können, hat das Entwicklerteam das Testing-Tool Playwright so ausgelegt, dass es neuere Web-Funktionen wie Emulationen mobiler Viewports, Geolokalisierung und Web Permissions automatisieren kann. Playwright-Skripte können Netzwerkaktivitäten abfangen und modifizieren und Szenarien über mehrere Seiten hinweg automatisieren.

Mit Playwright lassen sich automatisierte Tests für alle modernen Browser-Engines erstellen. Beispielsweise für Chromium (Google Chrome, Microsoft Edge), WebKit (Apple Safari) und Mozilla Firefox. WebKit wird auf allen Plattformen unterstützt, sodass Entwickler das Rendering auf Safari testen können, wie auch auf Windows- und Linux-Rechnern.

Weitere Informationen zur Ankündigung und zur Installation über pytest und Django finden sich auf dem Developer-Blog von Microsoft.

(mdo)