Neue Vorgaben für Online-Verkauf von Lebensmitteln und bessere Nachverfolgung

Im Online-Handel mit Lebensmitteln sollen mehr Kontrollen möglich und bei Lebensmittelskandalen Warenströme schneller nachvollziehbar werden.

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Strengere Vorgaben für Online-Verkauf von Lebensmitteln und bessere Nachverfolgung

(Bild: etorres/Shutterstock.com)

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  • dpa

Für Online-Anbieter von Lebensmitteln sollen künftig strengere gesetzliche Vorgaben gelten. Darauf zielen Pläne von Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU), mit denen sich am Mittwoch das Bundeskabinett befasst. Unter anderem sollen Behörden unter Pseudonym Proben für Kontrollen bestellen können, wie es bei Läden schon möglich ist.

Betreiber von Online-Marktplätzen sollen nach Angaben des Ministeriums stärker in die Pflicht genommen werden können, unsichere Erzeugnisse aus dem Angebot zu nehmen.

Die Gesetzespläne sehen außerdem vor, etwa bei Lebensmittelskandalen Warenströme schneller nachvollziehen zu können. So sollen betroffene Firmen Informationen zur Rückverfolgbarkeit in einer Frist von 24 Stunden und elektronisch an die zuständigen Behörden übermitteln.

Über die Änderungen des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches berichtete zuerst das Fachmagazin Agrarheute.

(kbe)