Versionsverwaltung: GitHub Docs ist nun Open Source

Die Software hinter der Dokumentation auf GitHub ist nun quelloffen verfügbar, und der Betreiber der Plattform ruft Entwickler zur Beteiligung auf.

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Versionsverwaltung: GitHub Docs ist nun Open Source
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

GitHub hat den Quellcode zu dem vor drei Monaten gestarteten Dokumentationsbereich der Plattform als Repository bereitgestellt. Der Versionsverwaltungsdienst ruft Entwickler zur Beteiligung in unterschiedlicher Form angefangen bei Verbesserungsvorschlägen bis zum Beitragen von Code auf. Damit könnten mittelfristig auch deutsche Inhalte entstehen.

Im Juli hatte GitHub die Dokumentationsseiten von help.github.com und developer.github.com auf docs.github.com zusammengeführt. Damit kamen die Inhalte zum Einstieg und Verwenden der Versionsverwaltungsplattform mit den Seiten zusammen, die auf spezifische Entwicklerthemen ausgelegt sind.

Entwickler können sich auf unterschiedliche Art in das Projekt einbringen. GitHub führt auf einer eigenen Contributing-Seite neben regulären Pull Requests, um eigenen Code in das Projekt einzubringen, und Issues, um Bugs oder ähnliche Probleme zu melden, auch die Beteiligung an Diskussionen rund um die Dokumentationsplattform vor.

Darüber hinaus sucht GitHub nach Leuten, die sich um die Übersetzung kümmern. Bisher ist die Docs-Seite in Englisch, Spanisch, brasilianischem Portugiesisch, Japanisch und vereinfachtem Chinesisch verfügbar. Eine deutsche Dokumentation fehlt derweil noch. Außerdem sind organisatorische Tätigkeiten für den Support und das Überarbeiten der Richtlinien im Repository zur Site Policy gefragt.

Über den "Make a Contribution"-Button ist direkt aus der Dokumentation heraus eine Beteiligung an der Entwicklung möglich.

Weitere Details lassen sich dem GitHub-Blog entnehmen. Die Beteiligung ist sowohl aus dem Dokumentations-Repository heraus als auch über einen "Make a Contribution"-Button auf den Docs-Seiten möglich, und die genannte Contributing-Seite enthält Links zu den einzelnen Betätigungsfeldern, von denen allerdings der Verweis auf die Site Policy beim Schreiben dieser Meldung ins Leere beziehungsweise die HTTP-404-Wüste führte.

(rme)