Caching-Server down: Lieferando-Kunden sehen fremde Daten

Der Essenslieferdienst Lieferando hat am Wochenende Probleme mit seinem Caching-Server gehabt. Kunden konnten fremde Daten einsehen.

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Caching-Server down: Lieferando-Kunden sehen fremde Daten

(Bild: etorres/Shutterstock.com)

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Lieferando-Kunden konnten am Wochenende teilweise fremde Daten einsehen. Sonntagmorgen hat es Probleme mit dem Caching-Server gegeben, bestätigt das Mutterunternehmen Takeaway auf Nachfrage von heise online. Für eine kurze Zeit sei der Server down gewesen, was dazu führte, dass Kunden falsche Informationen angezeigt wurden – darunter Name, E-Mail-Adresse und Adresse.

Wie viele Kunden betroffen waren, hat das Unternehmen noch nicht mitgeteilt. Ebenso steht noch aus, ob das Problem der Datenschutzbehörde gemeldet werden muss.

Zuletzt hatte es Beschwerden gegeben, Trinkgelder würden nicht bei den Fahrern ankommen, seit diese per App oder Webseite gegeben werden können. Allerdings erklärte der Lieferando-Manager Jörg Gerbig, das Unternehmen würde die Trinkgelder zu hundert Prozent direkt weiterleiten. Restaurants, die eigene Fahrer haben, bekämen das Geld und seien dazu aufgefordert, es weiterzugeben. Lieferando beschäftigt in Deutschland 4500 Fahrer, wobei diese nur 10 Prozent der Bestellungen auslieferten – 90 Prozent der Fahrten laufen also über die Restaurants.

(emw)