Coding Bootcamp: In nur zwölf Wochen Webdeveloper werden

Das Konzept der Schulung thematisiert den Umgang mit HTML, JavaScript, CSS, Node.js sowie den Einsatz von Angular, React oder Vue.js.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Das von der Symatics GmbH aufgesetzte Coding Bootcamp Europe verspricht, dass sich Interessierte innerhalb von zwölf Wochen zum Webentwickler oder zur Webentwicklerin fortbilden lassen können. Unterteilt ist es in drei Phasen: Zuerst geht es um Grundlagen im Umgang mit HTML, JavaScript und CSS. In der zweiten Phase stehen der Einsatz von Node.js und Erfahrungen im Zentrum, wie sich Anwendungen automatisiert testen und auf Fehler überprüfen lassen. Schließlich geht es darum, wie sich die gemachten Erfahrungen mit React, Vue.js und Angular realisieren lassen.

Beim Bootcamp sind sowohl Teilnehmer mit Vorwissen als auch komplette Quereinsteiger willkommen. Dabei sollen Alter, finanzielle Voraussetzungen und Wissensstand keine Rollen spielen, auf der Website wird prominent der Fokus auf Diversität und Inklusion hervorgehoben. Auch könnten die Kosten für das Bootcamp, die sich auf 8500 Euro belaufen, wohl vollständig von der Agentur für Arbeit übernommen werden. Zudem gibt es auf der Bootcamp-Website andere Finanzierungsvorschläge.

Die Organisatoren nutzen das Blended-Learning-Format. Hierdurch könnten auch beruflich eingespannte Menschen, Eltern und örtlich gebundene Interessenten am Programm teilnehmen, denn das Bootcamp besteht aus einer Mischung aus Online- und Präsenzveranstaltungen und die Lerninhalte, Vorträge und Präsentationen werden online zur Verfügung gestellt. Aufgrund des Coronavirus werden die ersten Bootcamps jedoch nur remote stattfinden.

Damit sich zu Beginn des Programms alle künftigen Webdeveloper auf dem gleichen Stand befinden, gibt es vor dem Start des Bootcamps eine Vorbereitungszeit, in der Lernmaterialien zu erarbeiten sind und mit den Coaches besprochen werden. Sind die einzelnen Phasen durchlaufen, steht schließlich ein Abschlussprojekt an. Hier müssen die Teilnehmende eine eigene Anwendung entwickeln, programmieren und online stellen.

Nach Abschluss des Bootcamps folgt das sogenannte Karriere-Lab. Hier helfen die Coaches dabei, die Bewerbungsunterlagen zu polieren, und gehen gemeinsam mit den Absolventen auf die Suche nach potenziellen Jobs. Die Trainer stehen bei allen Fragen zur Verfügung und bringen die Teilnehmenden mit Arbeitgebern und passenden Unternehmen in Kontakt. Für alle Absolventen, die sich nach dem Bootcamp selbstständig machen möchten, gibt es ebenfalls eine Beratung.

Weitere Informationen finden sich auf der Bootcamp-Website.

heise Developer ist nicht in das Angebot involviert, begrüßt aber den Diversität und Inklusion unterstützenden Charakter des Bootcamps.

(ane)