Windows 10 Version 20H2: Herbst-Upgrade jetzt verfĂĽgbar

Microsofts neuestes Funktions-Upgrade fĂĽr Windows 10 soll nach und nach verteilt werden, steht alternativ aber auch schon zum Download bereit.

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Keine Lust, rauszugehen? Das neue Windows 10-Upgrade sorgt für Beschäftigung.

(Bild: Shutterstock.com / Maya Kruchankova)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan SchĂĽĂźler

Windows 10 Version 20H2 (Windows 10 October 2020 Update) ist ab sofort verfügbar. Allerdings dürften die allermeisten Anwender zur Zeit noch gar nichts davon mitbekommen: Wie Microsoft erläutert, soll die Verteilung diesmal gemächlicher als gewohnt vonstatten gehen. Demnach bekommen zunächst die Versionen 1903, 1909 und 2004 das Upgrade – und zwar nach und nach über die kommenden Wochen.

Die Neuerungen, die 20H2 mitbringt, sind überschaubar. In erster Linie ist nun der neue, auf Chromium-Unterbau fußende Edge-Browser enthalten. Hinzu kamen einige Detailänderungen in Sachen Usability und Optik.

Zu der in Microsofts Blogeintrag zu 20H2 angekündigten, gemächlichen Verteilungsstrategie passt, dass das Upgrade auf den Testsystemen der c't-Redaktion bislang noch nicht auftauchte. Ab Windows 10 Pro lässt es sich allerdings per Gruppenrichtlinien erzwingen, indem in "Computerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Windows-Komponenten/Windows Update/Windows Update für Unternehmen" die Richtlinie "Zeitpunkt für den Empfang von Vorabversionen und Funktionsupdates auswählen" aktiviert und das Bereitschaftsniveau auf "Semi-Annual Channel" gesetzt wird.

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Auch Windows Server 20H2 ist nun zum Download verfĂĽgbar; Microsofts Link zur Dokumentation der Neuerungen fĂĽhrt derzeit allerdings noch auf den Docs-Eintrag fĂĽr den Server 2004. Die bekannten Probleme mit 20H2 und deren Behebungsstatus listet Microsoft wie ĂĽblich in einem Docs-Beitrag auf.

Davon abgesehen ist 20H2 auch wie üblich per Media Creation Tool zu haben, das in aktualisierter Form auf Microsofts Download-Seite für Windows 10 bereitsteht (per Klick auf "Tool jetzt herunterladen"). Das Tool eignet sich, um USB-Setup-Sticks und ISO-Images für die neue Version zu erstellen. Ebenso lässt sich damit das Windows 10, auf dem es gestartet wird, auf Version 20H2 aktualisieren, wenngleich Microsoft dafür auf der Download-Seite auch ein separates Programm anbietet (Klick auf "Jetzt aktualisieren").

Obacht: Aktualisiert man mit einem dieser Tools eine Version 2004 auf 20H2, wird auch dafür ein rund 4 GByte dickes Setup-Paket heruntergeladen, obwohl das in genau diesem Fall gar nicht nötig wäre – schließlich teilen sich 2004 und 20H2 eine Codebasis. Die wenigen Neuerungen von Version 20H2 hat Microsoft bereits im Laufe der vergangenen Monate in Version 2004 integriert. Kommt das Upgrade von 2004 auf 20H2 per Windows Update, handelt es sich bloß um ein wenige Kilobyte kleines "Enablement Package", das die Änderungen freischaltet.

(ovw)