General Semiconductor schließt Werk in Irland

Der US-Halbleiterhersteller steht mit dem Rückzug aus Irland nicht allein da – sehr zur Beunruhigung der Iren.

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Das Werk des US-Halbleiterherstellers General Semiconductor im irischen Macroom schließt zum Jahresende. Die 670 Mitarbeiter – rund 13 Prozent aller General-Semiconductor-Angestellten – müssen zum Jahresende gehen. Die Fertigung von Überspannungs-Schutzdioden verlegt das Unternehmen in Werke in Asien. Die Nachricht von der Werksschließung wegen schlechter Geschäftslage folgt knapp drei Wochen nach der Übernahme von General Semiconductor duch Vishay.

Nach über 20 Jahren in Irland beenden die US-Amerikaner ihr Engagement auf der Insel – und stehen damit zur Beunruhigung der Iren nicht allein. Auch der US-Computerriese Gateway plant den Rückzug aus Irland. Nach Medienangaben arbeiten fünf Prozent aller Beschäftigten in Irland im IT-Sektor; der Bereich sorgt für etwa ein Viertel der Exporte des Landes. (ciw)