Kurz informiert: Barrierefreiheit, Facebook vs. AdObserver, Mikroroboter, HP

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Für Menschen mit einer Behinderung sollen Medieninhalte nach dem Willen der Bundesländer besser zugänglich werden. Die Länder streben daher bereits eine erste Änderung des im April unterzeichneten neuen Medienstaatsvertrags an. Erstmals solle es eine Definition für barrierefreie Medienangebote geben. Berichtspflichten sollen weiter konkretisiert werden. Betroffene schildern immer wieder, dass zum Beispiel wichtige Pressekonferenzen auf Bundes- und Landesebene nicht durchgängig von Gebärdendolmetschenden begleitet werden. Zugleich machen sie darauf aufmerksam, dass TV-Sender barrierefreie Angebote der Bundesregierung nicht immer mit übernehmen.

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Die New York University hat vergangenen Monat ein Projekt gestartet, um herauszufinden, wie politische Anzeigen auf Facebook gestreut werden. Dazu haben mehr als 6000 Freiwillige die Browser-Erweiterung AdObserver installiert, mit der die Daten erhoben werden. Facebook will das nun aber unterbinden. Nicht nur soll das Projekt eingestampft, sondern auch alle bisherigen Daten gelöscht werden, fordert Facebook laut eines Berichts des Wall Street Journals. Daten abzugreifen, auch mit guten Absichten, verstieße gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerks.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Die Idee, winzige Roboter in den Körper einzuschleusen, damit sie gezielt krankhafte Zellen bekämpfen, ist nicht neu. Forschern der US-amerikanischen Purdue University ist jetzt jedoch erstmals ein Test in einem lebenden Organismus gelungen. Die Mikroroboter wurden in den Darm einer Maus eingeführt. Die bei der Fortbewegung im Darm gemessenen Kräfte seien so gering gewesen, dass eine Schädigung der Darmwände nicht zu befürchten sei, schreiben die Forscher. Sie sind zuversichtlich, dass Mikroroboter zukünftig nicht nur Darmspiegelungen erleichtern oder teilweise ersetzen, sondern auch in anderen Körperregionen eingesetzt werden können, etwa um Medikamente möglichst effizient zur Wirkung zu bringen.

Besitzer von Druckern der Marke Hewlett-Packard haben aktuell Probleme, falls sie das Gerät an einem Mac einsetzen: Die offiziellen Anwendungen des Herstellers versagen reihenweise ihren Dienst, weil das Betriebssystem sie für Malware zu halten scheint. Laut Angaben von HP gegenüber The Register war der Druckerhersteller selbst für die Zurückziehung des Sicherheitszertifikats verantwortlich. Man arbeitete mit Apple daran, "die Treiber wiederherzustellen". Bis dahin sollten User die nativen AirPrint-Treiber verwenden.

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(igr)