Kurz informiert: DSGVO-Verstöße, Verpackungsmüll, Finnland, Mond

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen hat in diesem Jahr bislang 137.000 Euro Bußgelder verhängt. Die Behörde erhielt dabei bis Mitte Oktober 1920 Beschwerden zu Datenschutzverstößen und Hunderte Meldungen zu Datenpannen. Der Digitalverband Bitkom dagegen beklagte, die DSGVO habe die Bewältigung der Folgen der Coronakrise erschwert. Dem Datenschutz werde selbst in dieser Krisensituation Vorrang vor vielen anderen Rechten eingeräumt. So werde etwa das Recht auf Bildung eingeschränkt, weil bestimmte Videoplattformen aus Datenschutzgründen für den Online-Unterricht nicht zugelassen werden.

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Der Verbrauch von Verpackungen in Deutschland nimmt weiter zu. 2018 stieg die Müll-Menge erneut auf ein Rekordhoch: 18,9 Millionen Tonnen fielen an, wie das Umweltbundesamt mitteilte. Pro Kopf war das nochmal ein Kilo mehr als im Vorjahr. Private Verbraucher hatten daran erneut einen Anteil von 47 Prozent. Generell gebe es für den Anstieg der vergangenen Jahre mehrere Gründe – neben dem Wirtschaftswachstum auch Konsumgewohnheiten, der Trend zu wiederverschließbaren Verpackungen, Dosierhilfen und generell aufwendigeren Verschlüssen, erklärt das Umweltbundesamt.

Kurz informiert – auch als Podcast

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In Finnland haben Unbekannte womöglich Zehntausende Datensätze eines Psychotherapie-Zentrums abgegriffen und erpressen nun nicht nur die Firma selbst, sondern auch betroffene Patienten. Mit diesem neuartigen Vorgehen wollen sie offenbar etwa eine halbe Million Euro erbeuten. So viel jedenfalls soll die Therapiefirma Vastaamo in Bitcoin zahlen, um weitere Veröffentlichungen zu verhindern, berichtet der finnische öffentlich-rechtliche Rundfunk. Die Firma selbst geht inzwischen davon aus, im November 2018 und im März 2019 Opfer gleich zweier böswilliger Hacks geworden zu sein. Der Geschäftsführer des Unternehmens wurde am Montag entlassen, nachdem nicht einmal intern über die erfolgreichen Einbrüche informiert worden war.

US-Forscher haben neue Hinweise auf Wasser auf dem Mond gefunden. Es gebe sowohl Hinweise auf Wassermoleküle auf der Oberfläche als auch auf Gegenden auf dem Mond, wo Wasser dauerhaft als Eis konserviert sein könnte, berichten zwei Wissenschaftlerteams im Fachmagazin Nature Astronomy. Wasservorkommen auf dem Mond wären insbesondere für künftige Mondmissionen wichtig.

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(igr)