MSI B550 Unify: AM4-Mainboard ohne RGB-LEDs und mit vier M.2-Slots

Die Version B550 Unify-X verzichtet auf zwei DDR4-RAM-Steckplätze – sie ist für Übertakter gedacht, die ihre Module ausreizen möchten.

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(Bild: MSI)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Mark Mantel

In Zeiten von bunt leuchtender Hardware wirbt MSI mit schwarzen Mainboards ohne RGB-LEDs. MSI geht bei den zwei AM4-Platinen B550 Unify und B550 Unify-X allerdings nicht nur optisch neue alte Wege, sondern setzt auch auf bisher nicht anzutreffende Ausstattungsoptionen.

Die zwei Schwestermodelle binden lediglich einen PCI-Express-x16-Steckplatz an den Prozessor an. Der typischerweise vorhandene zweite weicht einem zusätzlich M.2-Slot: Vier PCI-Express-SSDs lassen sich somit auf dem B550 Unify und B550 Unify-X betreiben, drei davon mit PCIe-4.0-x4-Geschwindigkeit. In allen vier Fällen legt MSI Kühlbleche bei.

MSI B550 Unify und Unify-X (8 Bilder)

(Bild: MSI)

Da der B550-Chipsatz lediglich PCIe 3.0 bereitstellt, muss MSI für diese Anzahl tricksen: Drei M.2-Slots lassen sich mit den PCIe-4.0-Lanes einer Ryzen-CPU betreiben. Steckt ein Nutzer PCIe-SSDs in den zweiten und dritten Slot, kann er diese über das UEFI-BIOS vom Prozessor abzwacken. Für die Grafikkarte stehen dann noch acht PCIe-4.0-Lanes zur Verfügung. Alternativ kommen je zwei PCIe-3.0-Lanes vom Chipsatz – eine solche Konfiguration bremst Highend-PCIe-SSDs allerdings aus. Der vierte M.2-Slot hängt fest mit vier PCIe-3.0-Lanes am Chipsatz.

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Das B550 Unify-X unterscheidet sich bei den RAM-Steckplätzen vom normalen B550 Unify: Mit der X-Version lassen sich lediglich zwei DDR4-Module betreiben, trotz ATX-Bauform. Das B550 Unify-X ist für Übertakter gedacht, die ihren Arbeitsspeicher ausreizen wollen. Der Wegfall von zwei Steckplätzen vereinfacht das Mainboard-Layout und soll so saubere Signalwege ermöglichen, was wiederum höhere Taktfrequenzen erlaubt. MSI bewirbt das B550 Unify-X für maximal DDR4-5300, das B550 Unify für DDR4-5100 – gängige Praxistaktfrequenzen dürften allerdings darunter liegen.

Die restliche Ausstattung der beiden Mainboards ist für die gehobene Mittelklasse üblich: 2,5-Gigabit-Ethernet (Realtek 8125B-CG), Wi-Fi 6 (Intel AX200), viermal USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) an der Rückseite, einmal für Gehäuse und Realtek-ALC1220-Sound. Bisher sind das B550 Unify und B550 Unify-X noch nicht in Deutschland erhältlich.

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(mma)