Hausgeräte mit Fritzbox und Telegram überwachen
Waschmaschine oder Trockner nicht geleert? Mit einem Raspi, ein paar smarten Steckdosen und etwas Software zeigen wir, wie Sie das nie mehr vergessen.
- Stefan Wollner
Egal ob Sie zur Miete, in einer Eigentumswohnung oder einem Einfamilienhaus wohnen, Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Trockner befinden sich oft außerhalb der Wohnung in Zwischenetagen, Gemeinschaftskellern oder Waschküchen. Und selbst wenn nicht, treten dennoch die gleichen Probleme auf: Man vergisst die Wäsche aus der Maschine zu nehmen und aufzuhängen, die Spülmaschine auszuräumen oder man wartet unnötigerweise vor dem Bullauge der Waschmaschine, bis diese den Magnetverschluss freigegeben hat.
Um dem aus dem Weg zu gehen, suchte ich eine unauffällige Lösung, ohne Hand an die Gebäudeverkabelung zu legen, in die Elektronik der Geräte einzugreifen oder wie beim Wäsche-Fertig-Melder, Sensoren an die Geräte kleben und lästige Kabelstrippen zum Kontroll-Baustein ziehen zu müssen. Meine Wahl fiel auf die smarten, per DECT kommunizierenden Steckdosen der Firma AVM vom Modell DECT200 in Verbindung mit einem Raspberry Pi und meiner Fritzbox. Drei dieser Steckdosen hatte ich noch aus einem vorherigen Projekt übrig.
Der Raspberry Pi fragt über die AVM Home Automation API den aktuellen Stromverbrauch der über die Steckdosen angeschlossenen Geräte bei der Fritzbox ab. Werden festgelegte Schwellenwerte über- beziehungsweise unterschritten, versendet er im Namen der jeweiligen Steckdose eine Nachricht in eine Telegram-Gruppe. Die Software des Projektes ist in Python geschrieben und nutzt eine Bibliothek, um die Kommunikation mit der Fritzbox durchzuführen. Um den Programmcode so einfach wie möglich zu halten, verwende ich für den Versand der Telegram-Nachrichten bewusst keine der vorhandenen Bibliotheken.
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