Playstation 5: Sonys Next-Gen-Spielkonsole im Test

Sonys Playstation 5 soll futuristisch wirken, das gelingt vor allem mit dem neuen Controller. Kleine Ungereimtheiten trüben aber den Gesamteindruck.

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(Bild: heise online)

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Der Start einer neuer Playstation bedeutet auch den Anfang einer neuen Ära: Weil sich die Playstation besser verkauft als andere Konsolen, gibt sie bei vielen Spieleentwicklern den Ton an – und wirkt sich indirekt auf die Konsolenkonkurrenz von Microsoft und Nintendo sowie auf Gaming-PCs aus. Mit kräftiger Hardware und schneller SSD gibt die Playstation 5 Entwicklern mehr Spielraum für Grafik und Weltdesign. Die überraschendste Neuerung hält man aber in der Hand: Das Dualsense-Gamepad saugt uns mit seinem überragenden Force Feedback besser ins Spielgeschehen als andere Controller.

Sieben Jahre ist der Release der Playstation 4 nun her, auch die technisch aufgemotzte Playstation 4 Pro hat schon vier Jahre auf dem Buckel. Entsprechend groß ist das technische Upgrade, das die PS5 gegenüber den Vorgängern bekommen hat. Hersteller Sony hat acht Zen-2-Kerne von AMD eingebaut, die mit maximal 3,5 Ghz takten. Im Kombiprozessor steckt außerdem eine RDNA-2-GPU mit Raytracing-Kernen. 36 aktive Compute Units takten mit bis zu 2230 Mhz, was einer Rechenleistung von 10,3 Teraflops entspricht – ein bisschen weniger als die 12 Teraflops der Xbox Series X.

Diese Hardwarepower braucht Platz: Die Playstation 5 ist 39 Zentimeter hoch und in der 500 Euro teuren Ausführung mit UHD-Blu-ray-Laufwerk 10 Zentimeter dick. Die Digital Edition, die ohne Laufwerk auskommt und 400 Euro kostet, ist immer noch 9 Zentimeter dick. Beide Varianten kommen mit einem Standfuß, für den man noch einmal 2 Zentimeter einberechnen sollte. Die PS5 kann gestellt oder gelegt werden, der Standfuß funktioniert in beiden Ausrichtungen – liegend lässt er sich aber nicht festschrauben.