Apple-Händler bietet Macbooks, iPads und iPhones im Abo an

iPhones und Macs lassen sich in Deutschland nun mieten, allerdings nur mit langen Laufzeiten. Apples iPhone Upgrade Program gibt es hierzulande bislang nicht.

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(Bild: Prostock-studio/Shutterstock.com)

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Der Händler Cyberport hat ein Abo-Modell für Apple-Geräte aufgelegt: Statt Geräte wie iPhones und Macs zu kaufen, können Kunden sie gegen monatliche Zahlungen abonnieren – das Angebot ist auf Endkunden ausgelegt. Die Laufzeit bei iPhones und Apple-Uhren beträgt mindestens zwei Jahre, bei Macs und iPads drei Jahre. Im Anschluss muss das gemietete Gerät zurückgegeben werden. Wahlweise könne man aber auch ein Kaufangebot zu einem "fairen Preis" erhalten, so der Händler, auch schon vor Ablauf des Abozeitraums.

Der monatliche Abo-Preis soll dabei stets etwas niedriger liegen als der Kaufpreis: Das iPhone 12 mit 64 GByte Speicherplatz kostet beispielsweise im Abonnement monatlich knapp 29 Euro respektive 693,60 Euro für die gesamte Mietdauer von 24 Monaten. Zum Vergleich: Als direkten Kaufpreis veranschlagt Cyberport für dieses Modell 876,30 Euro.

Abonnenten sollen zudem die Möglichkeit erhalten, während der Laufzeit ein Upgrade auf eine neue Gerätegeneration durchzuführen, beim iPhone ist das beispielsweise nach 12 Abo-Monaten möglich – "gegen eine Gebühr". Bei der Rückgabe darf das Gerät "normale Gebrauchsspuren" aufweisen, heißt es beim Cyberport-Partner C2, der die Abwicklung der Gerätemiete übernimmt. Bei Schäden fallen zusätzliche Kosten an.

Abonnenten der Apple-Hardware haben zusätzlich auch die Option, bei Cyberport Zubehör zu "abonnieren", dabei handelt es sich aber um einen klassischen Ratenkauf über 12 Monate mit einem effektiven Jahreszins von 5 Prozent. Das Zubehör geht im Anschluss in Besitz des Käufers über.

Apple rückt monatliche Zahlungsmöglichkeiten für seine meist teuren Produkte inzwischen auch in den Vordergrund. Dabei handelt es sich um 0-Prozent-Finanzierungen, die über eine Partnerbank abgewickelt werden und beim iPhone über 24 Monate laufen, das Gerät gehört im Anschluss dem Kunden.

Sein "iPhone Upgrade Program" hat der Hersteller auch nach fünf Jahren noch nicht in Deutschland eingeführt. Es ist darauf angelegt, den Nutzer alljährlich auf das neueste Modell umsteigen zu lassen – und damit stets weiter an eine klassische Finanzierung zu binden, die über 24 Monate läuft.

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(lbe)