Leuchtende Mondphasenanzeige selbst bauen

Eine leuchtende Mondphasenanzeige für die Wand, kurz MoPhA, ist nicht nur ein spannender Einstieg in die Astronomie für Kinder, sondern auch dekorativ.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Alexander Wankerl
Inhaltsverzeichnis

Eigentlich ist Astronomie mein Hobby, aber momentan komme ich arbeitsbedingt, aufgrund des Hausbaus und letzten Endes wegen meiner Tochter, der kleinen Ideengeberin für dieses Projekt, nicht wirklich zum "Spechteln", wie die Himmelsbeobachtung unter Astronomiebegeisterten oft genannt wird. Neben der Astronomie beschäftige ich mich jedoch auch – letzten Endes wegen dem Hausbau und auch beruflich – mit Mikrocontroller-Spielereien.

Nun ist es so, dass – ohne mein Zutun – unsere kleine Maus total fasziniert vom Mond war und teilweise noch ist. Ein Buch mit dem Titel "Der kleine BUH und der große Mond" von Paloma und Ulises Wensell hat mich dann auf die Idee gebracht, meine MoPhA zu bauen, die auch bei bewölktem Himmel oder sehr spätem Mondaufgang stets zeigt, in welcher Phase der Mond ist.

Kurzinfo
  • Beleuchtetes Wandbild zur Mondphasenanzeige
  • ESP32-Modul zur Steuerung
  • Ermittlung von Mondalter und Finsternisanzeige

Checkliste

  • Zeitaufwand: 30 bis 40 Stunden
  • Kosten: 90 bis 110 Euro
  • Löten: einfache Lötarbeiten, Litze und LEDs in Rasterplatinen einlöten
  • Programmieren: mit der Arduino-IDE

Material

  • Die vollständige Materialliste gibt es auf GitHub

Werkzeug

  • Laubsäge
  • Lochsäge
  • Stemmeisen
  • Lötkolben
  • Heißklebepistole
  • Cuttermesser und Schere
  • Mess- und Zeichenwerkzeug Bleistift, Lineal, Meterstab, Winkel

Am Anfang stand ich vor der Wahl, eine Drehscheibe mit den Mondphasen – ähnlich eines Chronographen mit Mondphasenanzeige – und entsprechendem Drehmechanismus zu bauen oder das ganze einfach mit einer Illumination verschiedener Bildchen der Mondphasen zu machen. Aufgrund der leichteren Umsetzbarkeit wurde es die zweite Variante.