Visual Studio Code 1.51 setzt Arbeit an GitHub Pull Requests and Issues fort

Das Oktober-Update des Sourcecode-Editors hält einige Neuerungen bereit, darunter einen Local-Echo-Modus für das Terminal sowie neue Features für die Workbench.

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(Bild: nattaphol phromdecha/Shutterstock.com)

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Das bei Microsoft für den Sourcecode-Editor verantwortliche Entwicklerteam hat Version 1.51 von Visual Studio Code vorgelegt. Das Oktober-Update hält neue Features für die Workbench sowie das Terminal bereit. Auch die Arbeit an der Erweiterung GitHub Pull Requests and Issues wird fortgeführt.

Zu den Neuerungen für die Workbench gehört, dass angeheftete Tabs ab sofort immer ein Nadelsymbol zeigen, auch wenn sie nicht aktiv sind. Dadurch sollen die pinned Tabs leichter zu identifizieren sein. Wenn ein Editor sowohl angeheftet ist als auch ungespeicherte Änderungen enthält, spiegelt das Symbol beide Zustände wider. Der Sourcecode-Editor zeigt im neuen Release in der Extension Tree View die Hilfen zu den Erweiterungsbäumen beim Überfahren mit der Maus (Hover) mit einer plattformübergreifend konsistenten Anzeige statt nativen Tooltipps an.

Zudem lassen sich Erweiterungen ohne Synchronisation installieren, während die Synchronisierung der Einstellungen aktiv ist. Mit Version 1.51 ist die Installation einer Datei mit der Erweiterung VSIX (Visual Studio Integration Extension) aus dem Explorer heraus möglich. Entwickler müssen hierfür mit der rechten Maustaste auf die VSIX-Datei klicken und den Kontextmenüeintrag Install Extension VISX wählen. Neu ist zudem der Befehl workbench.action.blur, der den Fokus von jeder fokussierbaren Eingabe entfernt. Dem Befehl lässt sich in der Konfiguration ein Tastaturkürzel zuweisen.

Kommt es zur Durchführung von Änderungen am Terminal, ist es notwendig, dass Informationen an den Terminal-Prozess gesendet, verarbeitet und an Visual Studio Code zurückgegeben werden. Bei einer schlechten Verbindung zu einem SSH-Server oder Codespace kann dieser Vorgang langsam sein. Daher erweitert das aktuelle Release das Terminal um einen lokalen Echo-Modus (Local Echo Mode), der lokal vorgenommene Änderungen und Cursorbewegungen vorhersagen und in der Benutzeroberfläche anzeigen soll, ohne dass ein Hin- und Rückweg zum Server erforderlich ist.

Das Entwicklerteam gibt bekannt, die Arbeit an der Erweiterung GitHub Pull Requests and Issues fortzusetzen, mit der Entwickler Pull Requests und Issues bearbeiten, erstellen und verwalten können. Die Verantwortlichen verweisen Interessierte, die über neue Funktionen und Aktualisierungen auf dem Laufenden gehalten werden wollen, an den Changelog der Version 0.22.0 der Erweiterung.

Auch die Arbeit an der Erweiterungen für die Remote-Entwicklung wird fortgesetzt. Diese Erweiterung soll es Entwicklern ermöglichen, einen Container, einen Remote-Rechner oder das Windows-Subsystem für Linux (WSL) als Entwicklungsumgebung zu nutzen. Visual Studio Code 1.51 bringt die Möglichkeit, Terminal-Sitzungen beizubehalten beziehungsweise neue Verbindungen zu ihnen herzustellen. Darüber hinaus hat das Entwicklerteam hinter dem Editor an der Port-Weiterleitung gearbeitet.

Auf der langen Liste der Neuerungen des Oktober-Updates findet sich unter anderem erwartungsgemäß die Unterstützung für die Beta zu TypeScript 4.1. Interessierte finden weitere Informationen zu allen Neuerungen im Ankündigungsbeitrag auf dem Visual-Studio-Code-Blog.

(mdo)