React: Zentrales State-Management mit Recoil

Facebook entwickelt mit Recoil eine Bibliothek für zentrales State-Management in React. Nun wird spekuliert, ob eine offizielle Erweiterung für React entsteht.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Sebastian Springer
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Ein Statement von Dan Abramov, einem der Kernentwickler von React, rückt die Debatte ins rechte Licht: Weder Recoil noch Redux sind offizielle State-Management-Bibliotheken für React. Die einzige State-Management-Bibliothek für React ist React. Es selbst bietet mit der Context- und der Hook-API Schnittstellen, die zentrales State-Management in einer Applikation erlauben. Schon vor der Integration der Hook-API war es möglich, einen zentralen State vorzuhalten, wenn auch nicht so leichtgewichtig und einfach wie mittlerweile.

Dennoch gibt es eine Nische für zusätzliche Bibliotheken, die Entwicklern eine komfortable Schnittstelle für zentrales State-Management bieten. Die Vorstellung von Recoil kommt zu einem relativ späten Zeitpunkt. Seit mehreren Jahren existieren Bibliotheken, die den Bereich bereits bedienen. Zu den bekanntesten zählen Redux, MobX und Apollo, wobei Redux am verbreitetsten ist. Bemerkenswert an ihr ist, dass das Entwicklerteam die Bibliothek parallel zu React vorangetrieben hat. Mit React 16.8 und der Einführung der Hook-API hat man die Schnittstellen von Redux umgestellt.

Konzepte wie Higher-Order-Komponenten gehören inzwischen der Vergangenheit an. Hierbei handelt es sich um Funktionen, die beim Aufruf eine Komponente erhalten und diese mit zusätzlichen Fähigkeiten anreichern. Dazu gehört zum Beispiel die Möglichkeit, einen zentralen State zu lesen, ihn zu manipulieren und schließlich die erweiterte Komponente zurückzugeben.

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