Fritzbox 5530: Glasfaser-Router von AVM mit Wi-Fi 6 und Multigigabit-LAN

AVMs Nachfolger der beiden Fritzboxen 5490 und 5491 ist in manchen Versionen schon für Glasfaseranschlüsse mit bis zu 10 GBit/s vorbereitet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 226 Kommentare lesen

(Bild: AVM)

Lesezeit: 2 Min.

Gut ein Jahr nach der Ankündigung bringt AVM die Fritzbox 5530 in den Handel. Sie ist wie die beiden Fritzboxen 5490 und 5491 für den Betrieb an einem Glasfaseranschluss ausgelegt (Fiber-to-the-Home, FTTH, Glasfaser bis in die Wohnung), schafft allerdings höhere Übertragungsraten als ihre Vorgängerinnen.

Die Fritzbox 5530 kommt mit Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) daher, das im 5-GHz-Netz mit einem extrabreiten 160-MHz-Funkkanal und kompatiblen Clients bis zu 2,4 GBit/s überträgt (2,4 GHz: 600 MBit/s). Zudem beherrscht der Router NBase-T mit 2,5 GBit/s an einem LAN-Port. Passend dazu hat das Unternehmenskonsortium Broadband Forum die Fritzbox 5530 laut AVM für XGS-PON zertifiziert (Passive Optical Network mit bis zu 10 GBit/s).

In Deutschland legt AVM der Fritzbox 5530 SFP-Module (Small Form-Factor Pluggable) für 1 GBit/s in aktiven (Active Optical Network, AON) und passiven Netzen bei. Für einzelne andere EU-Länder sieht der Hersteller die für 10 GBit/s passenden SFP+-Module vor – in Deutschland sei die Technik hingegen zu wenig verbreitet. Netzbetreiber könnten hierzulande entsprechende Versionen bei Bedarf bringen; alternativ lässt sich das SFP-Modul vom Nutzer austauschen.

Unterm Strich soll die Fritzbox laut AVM mit AON und Gigabit-PON "alle gängigen Glasfaseranschlüsse in Europa" abdecken.

Zusätzlich zum LAN-Anschluss mit 2,5 GBit/s stehen zwei Ethernet-Ports mit 1 GBit/s bereit. Auf USB verzichtet AVM bei der Fritzbox 5530 – Speicher und etwa Drucker lassen sich folglich nicht anschließen. Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT) für Telefonie und Smart-Home-Funktionen sind an Bord; alternativ zu IP-Telefonie lässt sich ein analoges Gerät anschließen.

Anschlüsse der Fritzbox 5530 mit drei LAN-Ports, aber ohne USB.

(Bild: AVM)

Das Betriebssystem FritzOS bringt gängige Komfortfunktionen, darunter IP-TV, VPN, eine Oberfläche zur Smart-Home-Steuerung, die hauseigene DynDNS-Funktion MyFritz, eine Kindersicherung und einen WLAN-Gastzugang. Zusatzgeräte zum Aufbau eines Mesh-WLANs lassen sich koppeln.

AVM will den Verkauf der Fritzbox 5530 in Kürze für empfohlene 170 Euro über den Einzelhandel starten. Zudem werden "Stadtnetzbetreiber und viele regionale und überregionale Provider" den Router zusammen mit ihren Glasfasertarifen anbieten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)