250-Euro-Notebook bei Aldi: AMD-Zen-Prozessor, SSD und USB-C

Aldi startet noch diesen Monat den Verkauf des besonders günstigen Akoya E15308, das mit Schmankerln wie USB-C-Laden und Aluminiumoberschale daherkommt.

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(Bild: Medion)

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Ab dem 26. November 2020 verkauft Aldi Süd in den eigenen Filialen das Einsteiger-Notebook Akoya E15308 für 250 Euro. Der Preis erfordert Kompromisse bei der Ausstattung, die allerdings besser ausfällt als bei anderen Geräten dieser Klasse.

Das Herzstück des Akoya E15308 bildet der AMD-Prozessor 3020e (ohne Ryzen- oder Athlon-Zusatz) mit zwei Zen-Kernen (1,2–2,6 GHz) und einer Radeon-Vega-Grafikeinheit mit 192 Shader-Einheiten. Die Thermal Design Power (TDP) ist mit 6 Watt sehr niedrig gehalten, dafür verzichtet der Prozessor allerdings auf Simultaneous Multithreading (SMT), kann also nur zwei Threads abarbeiten. Hersteller Medion paart die 3020e-CPU mit 4 GByte DDR4-2400-RAM. Obwohl das Speicher-Interface mit Dual-Channel-RAM umgehen kann, verlötet Medion das RAM im Single-Channel.

Auf einer 128 GByte großen SSD ist Windows 10 Home im S-Modus vorinstalliert, das die Installation von Apps aus Microsofts Windows-Store erlaubt. Ein weiterer SATA-6G-Datenträger lässt sich in einem 2,5-Zoll-Schacht verbauen. Das 15,6 Zoll große IPS-Display stellt 1920 × 1080 Pixel dar – in dieser Preisklasse untypisch. Abstriche gibt's bei der Helligkeit (250 cd/m²) und der Farbraumabdeckung (45 Prozent NTSC).

Medion Akoya E15308 (4 Bilder)

(Bild: Medion)

Ein USB 3.2 Gen 1 (5 GBit/s) mit Typ-C-Anschluss steuert im DisplayPort-1.2-Altmode einen Ultra-HD-Monitor (3840 × 2160 Pixel) mit 60 Hertz an. Zudem lassen sich Geräte über den Typ-C-Port per Power Delivery aufladen. Hinzu kommen USB 2.0 Typ A, HDMI (vermutlich 1.4), eine Audio-Kombiklinke und ein Micro-SD-Kartenleser. Das Akoya E15308 funkt in Wi-Fi-5-Netzen (WLAN 802.11ac) und mit Bluetooth 4.2.

Die Oberverschalung des Notebooks besteht aus Aluminium. Bei einer Größe von 359 mm × 198 mm × 24 mm wiegt das Akoya E15308 knapp 1,8 Kilogramm.

Aldi Nord hat derzeit keine Pläne, das Gerät ins eigene Programm aufzunehmen. Sucht man im Preisvergleich nach Notebooks mit mindestens 13,3 Zoll großem Display, Full-HD-Auflösung und 250 cd/m² Helligkeit, sind nur wenige Modelle für weniger als 300 Euro zu finden. Bei allen handelt es sich um Chromebooks mit langsameren Prozessoren, etwa Atom-Zweikernern von Intel und AMDs alten Bulldozer-Kombiprozessoren. Zudem verwenden sie 32 bis 64 GByte eMMC-Flash-Speicher anstelle einer SSD.

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