Siebel Systems übertrifft Erwartungen

Im Jahr 2001 machte der Software-Konzern ein Umsatzplus von 250 Millionen US-Dollar.

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Tom Siebel zeigte bereits im vorigen Herbst Optimismus und sah sein Unternehmen nach der Flaute im September im Aufwind. Der Jahresabschluss von Siebel Systems bestätigt nachträglich seine Einschätzung: Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von E-Business-Software meldet einen höheren Umsatz als im Vorjahr. Insgesamt habe man im vergangenen Jahr 2,05 Milliarden US-Dollar (2,31 Milliarden Euro) umgesetzt, heißt es im Geschäftsbericht; das macht ein Plus von 250 Millionen US-Dollar. Auch beim Nettogewinn sieht es offenbar gut aus: Er betrug im Jahr 2001 254,6 Millionen US-Dollar (286,1 Millionen Euro) oder 49 US-Cents pro Aktie gegenüber 123,1 Millionen US-Dollar (139 Millionen Euro) oder 24 US-Cents pro Aktie im Jahr 2000.

Im letzten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres machte Siebel einen Umsatz von 481,4 Millionen US-Dollar (543,6 Millionen Euro) -- im Vergleich zum dritten Quartal 2001 ein Zuwachs um 52,9 Millionen US-Dollar. Den Nettogewinn konnte Siebel nahezu verdoppeln: Vom dritten auf das vierte Quartal 2001 von 35,2 Millionen US-Dollar oder 7 US-Cents pro Aktie auf 65,9 Millionen US-Dollar oder 13 US-Cents pro Aktie.

Eine gute Bilanz, wäre da nicht der Vergleichszeitabschnitt im Vorjahr, denn im vierten Quartal 2000 konnte Siebel netto 13,6 Millionen US-Dollar oder 2 US-Cents pro Aktie mehr Gewinn verbuchen als im vierten Quartal 2001 und rund 100 Millionen US-Dollar mehr umsetzen. Dennoch hat Siebel die Erwartungen der Analysten übertroffen, die von einem Gewinn pro Aktie von bis zu 9 US-Cents ausgegangen waren. (anw)