HP-Ableger Agilent kündigt 4000 Entlassungen an

Die ehemalige Messgeräte- und Optik-Sparte von Hewlett-Packard fährt einen Verlust von 119,2 Millionen Euro ein und kündigt Massenentlassungen an.

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Von
  • Christian Kruggel

Am Montag hat Agilent für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 119,2 Millionen Euro bekannt gegeben. Agilent wurde 1999 als Ableger von Hewlett-Packard gegründet und stellt hauptsächlich elektronische Messgeräte und Photonik-Komponenten her. Der kalifornische Konzern erwirtschaftete im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch einen Gewinn von 172,9 Millionen Euro.

Bis zur Mitte nächsten Jahres will Agilent etwa 4000 Stellen streichen, also rund neun Prozent der momentan 43.000 Beschäftigten entlassen. Ned Barnholt, Chef von Agilent, sagte, durch die Entlassungen könnten rund 547,1 Millionen Euro im Jahr eingespart werden. (chk)