KPN und British Telecom verhandeln über UMTS-Partnerschaft

Die Telekommunikationskonzerne KPN und British Telecom führen Gespräche über eine Zusammenarbeit beim Aufbau eines UMTS-Netzes in den Niederlanden.

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  • dpa

Die Telekommunikationskonzerne KPN und British Telecom (BT) führen Gespräche über eine Zusammenarbeit beim Aufbau eines UMTS-Netzes in den Niederlanden. Das sagte ein KPN-Sprecher am heutigen Montag. Es gebe allerdings auch Gespräche mit anderen möglichen Partnern, betonte er. Die erwarteten Einsparungen seien "bedeutend", eine Größenordnung nannte der KPN-Sprecher jedoch nicht. Die britische Zeitung Sunday Business hatte geschrieben, dass die Unternehmen durch die Kooperation rund eine Milliarde britische Pfund (1,6 Mrd Euro) einsparen wollen. Neben KPN und BT haben im Juli in den Niederlanden Vodafone, France Telecom und die Deutsche Telekom UMTS-Lizenzen erworben.

Indessen schrieb der Anbieter von Datenkommunikations- und Internetdiensten KPNQwest im dritten Quartal operativ schwarze Zahlen. Das KPN-Gemeinschaftsunternehmen mit Qwest erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 31,2 Millionen Euro im Vorjahr.

Der Nettoverlust von KPNQwest im dritten Quartal stieg jedoch auf 60,5 Millionen Euro von 23,9 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz kletterte auf 197,6 Millionen Euro (Vorjahr: 132,7 Mio Euro). Zugleich erhöhte das Unternehmen die Prognose für den Jahresumsatz von 780 auf 800 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet KPNQwest ein positives EBITDA. (dpa) / (anw)