Kurz informiert: Productivity Score, 5G, PC-Verkauf, Weltraumschrott

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Microsoft überwacht genau, wie, wann und wie lange einzelne Nutzer Microsoft-365-Dienste verwenden. Daraus errechnet der Datenkonzern einen "Produktivitätswert", der auch den Arbeitgebern der User zur Verfügung gestellt wird. Das wird sich nun ändern: Die Usernamen werden bei den Auswertungen nicht länger angezeigt, nur Gerätenummern bleiben bei drei Auswertungen erhalten. Das Unternehmen reagiert damit auf Kritik des österreichischen Datenaktivisten Wolfie Christl und anderer. Christl hatte die problematischen und seiner Meinung nach oft irreführenden Auswertungen vergangene Woche in einer Reihe von Tweets kritisiert.

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Um Bürgern Ängste vor dem neuen Mobilfunkstandard 5G zu nehmen, will die Bundesregierung besser über die Technologie aufklären. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, der auch für digitale Infrastruktur zuständig ist, stellte jetzt eine "Dialoginitiative" vor, die sich mit Online-Gesprächsrunden, Chats und Artikeln dem Thema widmet. "5G ist keine Gefahr", betonte Scheuer. "5G ist Chance und 5G ist Fortschritt." Man informiere verlässlich "über Chancen, Herausforderungen und Risiken gleichermaßen", sagte auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze über das Vorhaben und betonte die Vorteile für den Klimaschutz: Bei 5G könne mit weniger Energie eine höhere Datenmenge per Funk übertragen werden.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Das Marktforschungsunternehmen International Data Corporation prognostiziert für das vierte Quartal 2020 eine Steigerung der Notebook- und Desktop-PC-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zusammen 18,2 Prozent. IDC geht davon aus, dass es eine grundlegende Veränderung im Arbeitsleben mit Tendenz zum Homeoffice und zum Fernunterricht gebe. Dies würde dafür sorgen, dass der Aufschwung bei den PC-Verkäufen weiter bis 2022 und darüber hinaus anhalte.

Ein Jahr nach der Vorstellung der Pläne hat die ESA nun offiziell den ersten Auftrag zur Beseitigung von Weltraumschrott aus dem Orbit vergeben. Das Schweizer Start-up ClearSpace bekommt 86 Millionen, um den oberen Teil einer 2013 gestarteten Vespa-Rakete einzusammeln und in der Atmosphäre verglühen zu lassen. Mit der Vergabe des Auftrags an ein privates Unternehmen will die Europäische Weltraumagentur einen Teil dazu beitragen, dass sich aus dieser Dienstleistung ein neuer kommerzieller Sektor der Raumfahrtindustrie entwickeln kann.

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(igr)