Besondere Foto-Location: Friedhöfe fotografisch entdecken
Parkähnliche Anlagen, Skulpturen und Statuen, verwitterte Steine: Für Fotografen, die gern Geschichten erzählen, bergen Friedhöfe wahre Motivschätze.
Engelsskulptur auf dem Friedhof Melaten in KölnCanon EOS 6D | 105 mm | ISO 100 | f/2,8 | 1/200 s
- Sophia Zimmermann
Friedhöfe sind Orte der Trauer und des Abschieds. Doch sie sind noch mehr: Die parkähnlichen Anlagen beherbergen Skulpturen, verwitterte Steine und Orte zum Verweilen. Fotografen finden dort eine besondere Motivwelt. Aussagen wie: "Was treibst Du Dich eigentlich dauernd auf Friedhöfen rum? Mach doch mal positive Fotos", höre ich häufig. Mancher vermutet, ich wäre depressiv oder morbide veranlagt. Das ist nicht der Fall. Ich mag es einfach, in der Natur zu fotografieren. Dabei suche und finde ich gerne Details und den Prozess der Vergänglichkeit, ähnlich wie viele Lost-Place-Fotografen. Skulpturen und Denkmäler vergehen nicht, sie gewinnen an Schönheit. Friedhöfe spiegeln zudem die Lebensart und Religion unterschiedlicher Kulturkreise wider. Ganz besonders schätze ich die Ruhe dort, das Alleinsein mit meiner Kamera und meinen Gedanken.
In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die Friedhofsfotografie etwas näher bringen und Ihnen Tipps mit auf den Weg geben sowie Regeln – geschriebene und ungeschriebene. Das fotografische Feld ist weit. Auf Friedhöfen finden Sie Natur, alte Skulpturen und Reliefs, Kirchen und Kapellen und vieles, vieles mehr, das sich lohnt festgehalten zu werden.
Was ist bei der Fotografie auf Friedhöfen zu beachten?
Besuchen Sie einen Friedhof mit der Kamera zum ersten Mal, bereiten Sie sich vor. Recherchieren Sie im Internet und schauen Sie sich die geschichtlichen HintergrĂĽnde an. Suchen Sie Fotos, die andere Fotografen dort aufgenommen haben.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Besondere Foto-Location: Friedhöfe fotografisch entdecken". Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.