Wurm Nimda mit "Eieruhr"
Der Nimda-Wurm enthält einen Timer, der die E-Mail-Verbreitungsroutine nach zehn Tagen erneut aktiviert.
Der als sehr gefährlich eingestufte Nimda-Wurm enhält offenbar eine Funktion, die die Verbreitung des Schädlings per E-Mail nach zehn Tagen erneut aktiviert. Nachdem seit der ersten Nimda-Schwemme nun diese Zeitspanne vertrichen ist, rechneten einige Antiviren-Experten mit einer erneuten Ausbreitungswelle. Bislang ist es jedoch noch relativ ruhig um den elektronischen Bösewicht.
Nimda verschickt sich von einem infizierten Rechner an die E-Mail-Adressen aus Browsercache und Adressbuch und deaktiviert dann die E-Mail-Verbreitung zeitweise. Die anderen Infektionsmechanismen arbeiten jedoch weiter. Nimda hatte seit seinem ersten Auftreten am 18. September rund 450.000 Windows-Rechner befallen.
Schutzmaßnahmen speziell gegen Nimda finden Sie im Bericht Keine Angst vor Nimda: So können Sie sich schützen; allgemeine Hinweise zum Schutz vor Viren und Würmer finden Sie auf den Antiviren-Seiten von c't (lab)