Eichhörnchen knabbert an Texas Instruments
Mit einem gezielten Biss hat ein Eichhörnchen am gestrigen Donnerstag in den USA eine Transformatorstation stillgelegt - und bei Texas Instruments gingen die Lichter aus.
Mit einem gezielten Biss hat ein Eichhörnchen am gestrigen Donnerstag in Stafford im US-Bundesstaat Texas eine Transformatorstation stillgelegt. Hauptbetroffene dieser Knabberattacke, die ein Feuer zur Folge hatte, waren nach US-Medienberichten eine Produktionsstätte des Halbleiterhersteller Texas Instruments (TI) sowie ungefähr 3600 Wohnungen in der näheren Umgebung.
Der Ausfall der Stromversorgung war allerdings schnell behoben. Nach Ausbruch des Feuers in der Trafostation gegen 7.30 Uhr sprachen unverzüglich Notstromaggregate an, sodass bereits gegen neun Uhr ein normaler Betrieb wieder möglich gewesen sei. Trotzdem wurden zunächst alle Mitarbeiter nach Hause geschickt. In der Produktionsstätte arbeiten insgesamt 1300 Mitarbeiter. Hier werden im Wesentlichen digitale Signalprozessoren und Microcontroller hergestellt. Der normale Betrieb sei nach der Störung wieder für die zweite oder dritte Schicht geplant gewesen.
Offensichtlich verspüren Eichhörnchen in der betroffenen Region des Öfteren einen gesunden Appetit mit einer Vorliebe für Kabel. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin war das nicht der erste derartige Vorfall – Texas Eichhörnchen scheinen sich schnell zu vermehren. Das gestrige Ereignis hatte weder verletzte Personen zur Folge, noch kam die Produktionsstätte von Texas Instruments durch das Feuer direkt zu Schaden. Keine Antwort gab es allerdings auf die Frage, ob dem Eichhörnchen etwas zugestoßen ist. (ecp)