Intel NUC: Mini-PCs mit Tiger-Lake-CPUs ab 310 Euro gelistet
Die elfte NUC-Generation (NUC11) alias Panther Canyon steht offenbar in den Startlöchern – die Auslieferung soll noch diesen Monat beginnen.
(Bild: Intel)
Der belgische Händler 2Compute listet eine Reihe von Intel-Mini-PCs mit Prozessoren aus der Serie Tiger Lake-U. Eigentlich sind diese für Notebooks gedacht, aufgrund ihrer Thermal Design Power (TDP) von bis zu 28 Watt eignen sie sich aber auch für besonders kleine Desktop-PCs. Die Endkunden-Modelle hören auf den Codenamen Panther Canyon alias NUC11.
Insgesamt 17 solcher Panther-Canyon-PCs lassen sich bei 2Compute für Preise ab knapp 310 Euro finden; darin enthalten ist die belgische Mehrwertsteuer in Höhe von 21 Prozent. Hinzu kommen Kosten für DDR4-RAM und Datenträger. Zu unterscheiden ist zwischen den K- und H-Versionen mit üblicherweise 37 beziehungsweise 54 mm hohem Gehäuse – in die größeren NUCs passt zusätzlich zu einer M.2-SSD noch ein 2,5-Zoll-Datenträger. Zudem verkauft der Händler unterschiedliche Versionen mit abweichenden Netzteilsteckern.
Die elfte NUC-Generation folgt auf Frost Canyon (NUC10) mit Comet-Lake-U-CPUs. Die schnellste Variante kommt mit dem Sechskerner Core i7-10710U daher. Mini-PCs mit den 10-nm-CPUs Ice Lake-U hat Intel nie aufgelegt. Bei Tiger Lake-U erhöht sich die Leistung pro Kern, dafür gibt es nur maximal vier statt sechs.
400 Euro für vier CPU-Kerne
Der günstigste Panther Canyon mit EU-Kabel trägt das Kürzel NUC11PAHi3 und setzt auf einen Core-i3-Prozessor – der Zweikerner Core i3-1115G4 liegt nahe. Für etwas mehr als 400 Euro gibt es einen Core-i5-Vierkerner, vermutlich den Core i5-1135G7. Zusätzlich zu den Panther Canyons listet 2Compute zahlreiche Tiger-Canyon-PCs, die nahezu baugleich ausfallen sollten, aber für Business-Kunden mit vPro gedacht sein dürften.
Die bei Mini-PCs oft gut informierte Webseite Fanlesstech schrieb Anfang Dezember, dass Intel die Panther Canyon noch diesen Monat vorstellen will, was zur Händlerlistung passt. Phantom Canyon als NUC11 Extreme soll Anfang 2021 folgen und eine Tiger-Lake-U-CPU mit einem eigenständigen Grafikchip von AMD oder Nvidia kombinieren.
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(mma)