Lasercutter K40 mit neuem Controller

Der China-Laserkracher K40 ist jetzt mit einem neuen Controller lieferbar. Damit kann er nun Schneiden und Gravieren in einem Arbeitsgang, ohne Dongle.

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Von
  • Heinz Behling

Der kleine Lasercutter K40 besaß bislang nur eine sehr einfach gestrickte Steuerelektronik. Zum Betrieb am PC war neben der mitgelieferten und angepassten CorelCraw-Version 12 auch noch ein USB-Dongle notwendig. Gravier- und Schneidvorgänge mit unterschiedlichen Einstellungen mussten in jeweils einzelnen Arbeitsgängen durchgeführt werden. Die Positionierung des Schneidkopfes war am Cutter selbst nicht möglich sondern nur am PC.

Diese und etliche andere Einschränkungen sind bei der überarbeiteten Version des K40 nicht mehr vorhanden, denn in seinem Inneren arbeitet nun ein Ruida-Controller der 644X-Serie. Der unterscheidet die erforderlichen Einstellungen nach der Linienfarbe in der Konstruktionszeichnung.

Die Mechanik im Inneren macht einen deutlich stabileren Eindruck.

Mit Tasten neben dem LC-Display kann der Schneidkopf bis auf einen Zehntel-Millimeter genau vor dem Schneiden positioniert werden. So läßt sich beispielsweise Restmaterial optimal ausnutzen.

Daneben kann der Controller auch mit einer Überwachung des Kühlwasserkreislaufs aufwarten, die ein Zünden des Lasers verhindert, wenn das Wasser nicht zirkuliert.

Auch mechanisch ist der Cutter überarbeitet: Der XY-Tisch ist stabiler, ein Airassist sowie ein Deckelschalter sind nun eingebaut. Ein elektrisch verstellbarer Waben-Arbeitstisch ist ebenfalls lieferbar.

Der Anbieter zeigt auf seinen Angebotsseiten bei AliBaba.com eine sehr sauber aufgebaute Elektrik im Inneren des Geräts.

Das Elektronik-Abetil des neuen K40

Das alles hat natürlich auch seinen Preis: Diese Version des K40 kostet nun mit knapp 1000 Euro deutlich mehr als sein weiterhin lieferbarer Vorgänger.

(hgb)