Kurz informiert: NATO-Studie, OSSSO, Apple Car, Bytedance

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Mitten im US-Wahlkampf gelang es der NATO-Denkfabrik Stratcom, über 330.000 gefälschte Interaktionen für gerade einmal 300 Euro in großen sozialen Netzwerken zu kaufen. So ließen sich die Social-Media-Konten von zwei US-Senatoren mit gefälschten Interaktionen über russische Troll-Fabriken manipulieren. Die in dieser Zeit angeblich hochgefahrenen Abwehrmechanismen der Plattformen zeigten kaum Wirkung. Das Experiment habe auch erneut gezeigt, dass das Melden eines Kontos wegen bestätigter Social-Media-Manipulation wenig bringe, schreibt Stratcom. Die Betreiber würden dadurch in der Regel nicht veranlasst, einen solchen Account zu sperren.

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Schnell was sägen wollen, aber die Säge nicht finden und auf der Suche noch mal schnell die seit Wochen herumfliegenden Holzspäne aufsaugen – wer sich regelmäßig in einer offenen Werkstatt oder Hackerspace aufhält, kennt vermutlich das Problem. Doch statt immer nur die gleiche Arbeit zu erledigen, müsste es doch möglich sein, die Systeme dahinter besser zu gestalten. Das dachte man sich zumindest im Hobbyhimmel Stuttgart und hat OSSSO entwickelt. Die Abkürzung steht recht selbsterklärend für Open Source-System für Sauberkeit und Ordnung für Offene Werkstätten, schreibt das Make-Magazin und verweist auf die aktuelle Makerspace-Challenge, bei der Hacks und Helferlein gegen Chaos in der Werkstatt gesucht werden.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Apples Auto-Projekt „Titan“ ist so weit vorangeschritten, dass Apple sich nun zu einer Fertigung eines für Endkunden gedachten Fahrzeuges entschieden habe. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Personen. Derzeit ziele der Konzern auf das Jahr 2024 als Beginn der Produktion ab. Zentrales Element des Autos sei eine eigene Batterie-Technik, die sich kostengünstiger produzieren lasse und zugleich eine höhere Reichweite ermöglichen soll. Inwiefern Apple auf eigene autonome Systeme setzen will, um unterstütztes Fahren zu ermöglichen, bleibt offen.

Bytedance, die chinesische Muttergesellschaft der Kurzvideo-Plattform TikTok, will wohl die gesamten 27,6 Prozent der Anteile der China Mobile Games and Entertainment Group von Fairment Ridge Investment übernehmen. Wie Reuters aus unterrichteten Kreisen erfahren haben will, soll der Deal Bytedance ein weiteres lukratives geschäftliches Standbein verschaffen, denn durch die Covid-19-Krise hat der Markt mit mobilen Spielen angezogen.

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(sy)