PC-Hersteller Acer warnt vor Verlusten

Acer, Taiwans größter Hersteller von PCs, will die Terror-Attacken in den USA nicht als Grund für schlechte Zahlen gelten lassen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Acer, Taiwans größter Hersteller von PCs, sieht skeptisch in die Zukunft. Obwohl die Firma die Geschäftszahlen für das dritte Quartal noch gar nicht bekannt gegeben hat – eine entsprechende Mitteilung steht für Ende Oktober ins Haus –, warnt Acer bereits jetzt, dass man im vierten Quartal rote Zahlen schreiben werde. Eine erwartete Erholung bei den PC-Verkaufszahlen zum Jahresende sei aber nicht in Sicht, hieß es bei Acer. Der Hersteller erwartet nun Umsätze von 609 Millionen US-Dollar statt der bislang prognostizierten 782 Millionen US-Dollar.

Nicht einmal die Terror-Attacken in den USA wollte Acer dabei als Ursache für die schlechten Zahlen heranziehen, anders als viele Firmen, die in den letzten Tagen Gewinnwarnungen ausgegeben haben. "Der Markt war über das vierte Quartal viel zu optimistisch", sagte ein Firmensprecher laut US-Nachrichtenagenturen. "Die Leute übertreiben die Effekte der Angriffe in den USA. Selbst ohne deren Auswirkungen sind die Marktbedingungen schlecht." (jk)