Berliner Wirtschaftssenatorin greift Startups unter die Arme
Der "New-Economy-Dialog" soll den Weg zu verbleibenden Finanzierungsquellen weisen.
Der sich mit zahlreichen Entlassungen und unternehmerischen Dramen auch in Berlin breit machenden Krise der Internetbranche will Wirtschaftssenatorin Juliane von Friesen mit dem Start des "New-Economy-Dialogs" entgegenwirken. In diesem Forum, das im "Projekt Zukunft – Berlin in der Informationsgesellschaft" angesiedelt ist, will der Senat in den kommenden Wochen "Kräfte und Partner" bündeln und rund 150 ausgewählten Startups unter die Arme greifen. Teil der Aktion soll die Vermittlung zinsgünstiger Darlehen, Bürgschaften oder von Wagniskapital sein. Zusätzlich hat die Senatorin einen weiteren Förderschwerpunkt im Rahmen des "Innovationsförderprogramms" für die Multimediawirtschaft mit 3 Millionen Mark ausgestattet.
"Ziel der Maßnahme ist, die gegenwärtige Krise in eine neue Chance für die junge New Economy zu verwandeln", erläutert von Friesen ihr Vorhaben. In der gegenwärtigen Marktlage sieht sie keine allgemeine Krise des Internet, da die Webdienstleistungen erst am Anfang der Entwicklung stünden. "80 Prozent" des Potenzials, meint die Senatorin, "sind noch nicht ausgeschöpft". (Stefan Krempl) / (jk)