Statistik der Woche: Krypto-Hype – nur nicht in Deutschland
Bitcoin und Co. hatten 2020 ein gutes Jahr – der Wert vervielfachte sich. Hierzulande bleibt man jedoch noch relativ skeptisch, wie unsere Infografik zeigt.
- Mathias Brandt
Ende der vergangenen Woche war ein Bitcoin zwischenzeitlich über 40.000 US-Dollar wert – fünfmal so viel wie Anfang 2020. Bei Anlegern aus Deutschland ist der Hype aber noch nicht wirklich angekommen, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt. Demnach haben nur 5,2 Prozent der Befragten Geld in Kryptowährungen angelegt.
Von denen gibt es mittlerweile laut einer Übersicht von coinmarketcap.com über 4.000. Allerdings sind auch bereits rund 2.000 wieder vom Markt verschwunden.
Ein sicheres Investment sind die digitalen Coins also nicht zwingend. Neben dem Bitcoin bringen es noch 35 weitere Digitalwährungen auf eine Marktkapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar.
Dreistellig ist aber außerdem nur noch Ethereum auf Platz zwei. Schon die übrigen der Top-5-Coins – Tether, XRP und Litecoin – bringen es nur noch auf einen zwei- beziehungsweise einstelligen Milliardenbetrag. Für den aktuellen Boom gibt es laut tagesschau.de verschiedene Erklärungen.
Die einen machen die unsichere politische Lage in den USA verantwortlich, andere glauben, dass die Hoffnung auf eine stark steigende Nachfrage den Kurs treibt. Auch die Ankündigung PayPals, künftig Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren, könnte eine Rolle spielen. (bsc)