Ubisoft entwickelt "Star Wars"-Spiel mit offener Spielwelt

Bis 2023 hat EA die "Star Wars"-Lizenz exklusiv eingetütet. Dann ist offenbar Ubisoft am Zug: Massive Entertainment arbeitet an einem Open-World-Spiel.

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Screenshot aus "Star Wars: Squadrons" von Electronic Arts

(Bild: EA)

Lesezeit: 2 Min.

Ubisoft arbeitet an einem Open-World-Spiel im "Star Wars"-Universum. Die Zusammenarbeit haben Ubisoft und das kürzlich von Disney gegründete Label Lucasfilm Games gemeinsam angekündigt. Für die Entwicklung ist das schwedische Entwicklerstudio Massive Entertainment verantwortlich.

Zuletzt hat sich Massive mit der Entwicklung der "The Division"-Spiele einen Namen gemacht, vorher war das Studio unter anderem für "Far Cry 3" verantwortlich. Mit Open-World-Spielen hat das Studio also bereits Erfahrung. Das noch unbenannte "Star Wars"-Spiel wird auf der Snowdrop Engine basieren, die ebenfalls bei "The Division 2" zum Einsatz kam.

Inhaltliche Informationen oder Screenshots zum "Star Wars"-Spiel von Ubisoft gibt es noch nicht. Dennoch ist die Ankündigung bemerkenswert: Seit 2013 hält EA die "Star Wars"-Lizenz in einem eingeschränkten Exklusivdeal. Mainstream-Produktionen mit "Star Wars"-Lizenz können damit bis 2023 ausschließlich von Electronic Arts entwickelt werden. Ein Release des Ubisoft-Spiels vor Ablauf dieser Lizenz ist also unwahrscheinlich.

Was nach 2023 mit der begehrten "Star Wars"-Lizenz passieren würde, war bisher unklar. Die Ankündigung von Ubisoft deutet darauf hin, dass die EA-Lizenz nicht verlängert wird. Möglich ist, dass Disney die Lizenz künftig einzeln an verschiedene Studios vergibt. Dass Ubisoft die Lizenz exklusiv bekommt, ist aber ebenfalls nicht ausgeschlossen – CEO Yves Guillemot spricht in der Pressemitteilung von dem "Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit mit Disney und Lucasfilm Games".

EAs Umgang mit der "Star Wars"-Lizenz wurde von Fans häufig kritisiert. In den vergangenen sieben Jahren hat EA zwei "Battlefront"-Titel, "Star Wars Jedi Fallen Order" und "Star Wars Squadrons" veröffentlicht – eine dünne Ausbeute, die auch bei Disney für Enttäuschung gesorgt haben soll.

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Die 2013 an EA vergebene "Star Wars"-Exklusivlizenz umfasst ausschließlich Spiele, die sich an das Gaming-Kernpublikum richten. Das an Kinder gerichtete Spiel "Lego Star Wars" oder der VR-Titel "Vader Immortal" wurden von Studios entwickelt, die nicht zu Electronic Arts gehören.

(dahe)