Emprise verlässt Verlustzone
Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren schreibt der Hamburger IT-Dienstleister schwarze Zahlen.
Die Buchhalter der Emprise-Gruppe dürfen erst einmal den roten Filzstift beiseite legen: Das Hamburger Unternehmen hat sich nach sechs Quartalen aus der Verlustzone gekämpft. Nach vorläufigen Zahlen habe der IT-Dienstleister im dritten Quartal 2001 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 720.000 Euro erreicht, teilte das Unternehmen am heutigen Mittwoch in Hamburg mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres musste Emprise noch einen Verlust von rund 3,1 Millionen Euro wegstecken.
Der Umsatz im dritten Quartal 2001 beträgt rund 10,2 Millionen Euro, das sind rund vier Prozent mehr als das Unternehmen erwartet hatte. Die endgültigen Zahlen werden voraussichtlich am 13. November 2001 veröffentlicht. Emprise war mit einem Spitzenkurs von 245 Euro einer der Börsenstars am Neuen Markt, bis die Pleite drohte und der Kurs auf unter 2 Euro abstürzte. (anw)