Server: Lenovo ThinkSystem SR665 mit zwei AMD EPYC 7H12 im Test

Als Baukasten für alle Einsatzzwecke bietet Lenovo seinen Rack­server SR665 an. Ein System mit zwei AMD-CPUs des Typs EPYC 7H12 mit insgesamt 128 Kernen.

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(Bild: Lenovo)

Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Hubert Sieverding
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Unter der Bezeichnung ThinkSystem SR665 bietet Lenovo keinen Computer, sondern einen Baukasten an. Es ist, was man daraus macht – vom Back- up-Server mit einem achtkernigen AMD EPYC 7251 nebst 320 TByte Massenspeicher bis zum Supercomputer mit zwei 7H12 und 128 Kernen sowie drei großen oder acht kleinen GPUs. Die einzigen Konstanten sind der doppelt hohe Blechrahmen, ein Motherboard mit zwei Sockeln für AMDs EPYC-Prozessoren und der Managementcontroller XCC.

AMD macht es Lenovo leicht. Die zweite EPYC-Generation kann acht DDR4-Kanäle mit bis zu 3200 MHz und 128 PCIe-4.0-Lanes stemmen, unabhängig davon, wie viele Kerne der Chip hat. Möglich macht dies die modulare Architektur mit bis zu neun Halbleiter-Dies auf einem Träger, der sockelkompatibel zum CPU-Vorgänger ist.

Den Knotenpunkt bildet ein I/O-Die in 14-nm-Fertigung, quasi die Schaltzentrale zwischen dem Speicher, der Peripherie und bis zu acht 7-nm-Core/Cache-Dies (CCD), bestehend aus zwei Core CompleX (CCX) mit jeweils vier Kernen und eigener L1- bis L3-Cache-Hierarchie. Vier Kerne teilen sich 16 MiB L3-Cache. Jedem Zen-2-Kern mit seinen zwei Threads sind 512 KiB L2-Cache vorgeschaltet.

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