SAP Cloud Platform: Entwicklung und Betrieb Cloud-nativer Geschäftsanwendungen

Das Framework SAP Cloud Application Programming Model unterstützt die Anwendungsentwicklung durch einen deklarativen Ansatz.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Dr. Klaus Kopecz
Inhaltsverzeichnis

Gegründet 1972, hat SAP seine Wurzeln in einem klassischen On-Premises-Entwicklungs- und -Liefermodell. Mit dem Kernprodukt SAP R/3 und später SAP ERP wurde SAP in den Neunzigerjahren der Quasistandard für Unternehmenssoftware. Schon sehr früh hat der Softwarehersteller erkannt, dass die typischen Vorteile eines Cloud-Betriebs und eines Software-as-a-Service-Modells (SaaS) auch für komplexe Unternehmenssoftware relevant sind. Entsprechend erweiterte SAP ihr Portfolio zum einen mit SaaS-Angeboten, zum anderen durch SAP Cloud Platform zum Entwickeln und Betreiben von Anwendungen in der Cloud. Die erste Version dieser Plattform mit dem Namen Neo ist eine proprietäre Platform as a Service (PaaS) für Java-, SAP-HANA-XS- und HTML5-Anwendungen. Die Positionierung ist die einer Erweiterungsplattform, mit der SAP-Kunden (aber auch SAP selbst) bestehende On-Premises- und SaaS-Angebote von SAP durch eigene Anwendungen erweitern.

Seit einigen Jahren verfolgt SAP einen weiteren, offeneren Ansatz mit dem Betreiben der quelloffenen PaaS Cloud Foundry. Damit stehen SAP-Kunden viele Möglichkeiten zur Verfügung, auf Cloud Foundry native Cloud-Anwendungen zu deployen. SAP unterscheidet sich dabei von anderen Anbietern solcher Plattformen durch ein Angebot an Services, die eine Integration in den Rest der SAP-Welt ermöglichen. Zusätzlich bietet SAP betriebswirtschaftlich wertvolle Services als Teil von SAP Cloud Platform an.

Mehr zu SAP

Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Entwicklung von Geschäftsanwendungen für SAP Cloud Platform unter Nutzung des SAP Cloud Application Programming Model (CAP). Er stellt SAP Cloud Platform mit den Komponenten vor und erläutert die grundlegenden Prinzipien von CAP. Der zweite Teil zeigt die Entwicklung einer Beispielanwendung mit CAP im Detail.