JIT-Compiler: Pyston 2.1 soll Python-Anwendungen schneller machen
Bugfixes und kleine Verbesserungen gegenĂĽber Version 2.0 sollen der alternativen Python-Runtime weiteren Schwung bescheren.
Nachdem das Pyston-Entwicklerteam im Oktober 2020 ĂĽberraschend Version 2.0 der alternativen Python-Runtime vorgelegt hatte, steht nun ein weiteres Update zur VerfĂĽgung: Pyston 2.1 bietet vor allem Fehlerbereinigungen sowie kleinere Verbesserungen, die auch eine einfachere Bedienung versprechen.
Die Entwicklung geht weiter
Das als Fork von CPython angelegte Pyston geht ursprĂĽnglich auf ein bei Dropbox gestartetes Projekt zurĂĽck. Nach dem RĂĽckzug von Dropbox Anfang 2017 stand die Python-Runtime vor dem Aus, bis im vergangenen Jahr ein Teil des ursprĂĽnglichen Entwicklerteams rund um Kevin Modzelewski dem ehemaligen Open-Source-Projekt neues Leben einhauchte und unter anderem die bis dahin verwendete JIT-Engine von LLVM durch den Dynamic Assembler DynASM ersetzte.
Pyston bleibt weiterhin Closed Source
Seit der Freigabe von Pyston 2.0 ist das Projekt allerdings Closed Source – zumindest vorläufig, wie das Entwicklerteam in der README-Datei zum Quellcode auf GitHub betont. Der Code älterer Version bis 1.0 ist hingegen frei verfügbar. Zu Pyston 2.1 finden interessierte Entwicklerinnen und Entwickler auf GitHub neben einem generischen Binary auch Builds für Ubuntu 16.04, 18.04 und 20.04. Ein portables Release lässt sich zudem auf anderen Linux-Distributionen verwenden – Tests hat es neben Ubuntu auch auf Fedora durchlaufen. Weitergehende Informationen zu Pyston 2.1 finden sich auf der Projektseite bei GitHub sowie im zugehörigen Wiki.
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