E.E.P.D. Profive NUCE: Deutscher Einplatinencomputer mit AMD-Ryzen-Prozessor

Der 10 cm × 10 cm große Einplatinencomputer Profive NUCE kommt mit bis zu acht Zen-2-Rechenkernen, ECC-SDRAM und reichlich Anschlüssen daher.

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(Bild: E.E.P.D.)

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Der deutsche Hersteller E.E.P.D. hat den Einplatinencomputer Profive NUCE als Nachfolger des Profive NUCP angekündigt. Anstelle der betagten Prozessorfamilie AMD Ryzen Embedded V1000 treten V2000-Modelle mit Zen-2-Architektur, was mit schnelleren Anschlüssen wie USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) einhergeht. E.E.P.D. verkauft seine Hardware an Unternehmenskunden – Preise nennt die Firma auf Anfrage.

Auf der Platine des Profive NUCE sitzen wahlweise die Ryzen-Embedded-Sechskerner V2516 und V546 oder die Achtkerner V2718 beziehungsweise V2478. Die Thermal Design Power (TDP) lässt sich von 10 bis 54 Watt konfigurieren, was sich auf die Boost-Taktfrequenzen auswirkt. Zum Einsatz kommt stets die integrierte Radeon-Vega-Grafikeinheit.

Die rund 10 cm × 10 cm große Platine entspricht dem embedded-NUC-Standard, sodass sie in alle eNUC-Gehäuse passt. In zwei SO-DIMMs passen bis zu 32 GByte DDR4-3200-RAM mit ECC-Fehlerkorrektur. Zudem sind drei M.2-Steckplätze als Typ M, Typ E und B vorhanden, etwa für eine PCI-Express-SSD, ein WLAN-Modul und eine SIM-Kartenerweiterung. Zwei 2,5- und 3,5-Zoll-Datenträger lassen sich per SATA-6G-Port verbinden.

E.E.P.D. Profive NUCE (5 Bilder)

(Bild: E.E.P.D. )

Systemadmins können auf ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0 von Infineon inklusive Firmware-TPM (fTPM) zurückgreifen. E.E.P.D. sieht die Installation von Windows 10 – wahlweise als IoT-Enterprise-Version – oder Ubuntu LTS vor.

Anschlussseitig sind dreimal USB 3.2 Gen 2 (10 GBit/s) dabei, darunter ein Typ-C-Port, der auch ein DisplayPort-1.2-Signal überträgt. Weitere Monitore lassen sich über zwei Mini-DisplayPorts 1.2 und einen eDP-Anschluss betreiben – alle reichen für 4K-Auflösung (max. 4096 × 2160 Pixel) und 60 Hertz. Zwei Ethernet-Anschlüsse übertragen jeweils 2,5 GBit/s.

Mit der Auslieferung des Einplatinencomputers Profive NUCE will E.E.P.D. im zweiten Quartal 2021 beginnen.

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