Antragsbeginn für 0900er-Bezahlnummern

Seit Anfang Dezember können Anbieter von kostenpflichtigen Telefondiensten Servicenummern aus der neuen 0900-Nummerngruppe beantragen.

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Von
  • Rudolf Opitz

Seit dem 3. Dezember nimmt die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) Anträge auf die Zuteilung einer Rufnummer für kostenpflichtige Premium-Rate-Dienste aus der neuen 0900-Nummerngruppe entgegen; ein Antragformular steht online zur Verfügung. Alle bis zum 1. Februar 2002 eingegangenen Formulare wertet die RegTP als zeitgleich eingegangen. Ab Dezember kommenden Jahres will man die Antragsteller über eine Zuteilung benachrichtigen.

Die 0900er-Nummern sollen ab 2003 die bisherigen 0190-Vorwahlen ablösen und diese nach und nach ersetzen. Bisher teilte die Regulierungsbehörde 0190-Nummern in 1000er-Blöcken zu. Die neuen Rufnummern sollen nur einzeln beantragt werden können. Dadurch erhält die RegTP eine bessere Kontrolle über die bei Abzockern beliebten Sondernummern und kann sie bei Missbrauch schneller sperren. Die Bezahl-Dienste sollen außerdem je nach Inhalt verschiedene Nummerngruppen belegen: So steht 09001 für Information, 09003 für Unterhaltung und 09005 für die übrigen Dienste. Die Vorwahlen 09002, 09004 und 09006 bis 09009 hält die Behörde als Reserve zurück. (rop)