Code-Monitoring: Sentry führt Buch über frisch verteilten JavaScript-Code

Das JavaScript-SDK ermöglicht das Aufzeichnen von Nutzungsdaten, um Fehler beim Release frischen Codes frühzeitig zu erkennen.

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(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Das auf Application Monitoring spezialisierte Unternehmen Sentry hat ein Update seines JavaScript-SDK veröffentlicht, das vor allem die sogenannte Release Health testen soll. Außerdem kann es nun auch WebAssembly-Code untersuchen, sofern der Compiler in der Lage ist DWARF-Debug-Info zu erstellen.

Als Release Health bezeichnet Sentry den Zustand frisch verteilter Anwendungen. Für Desktop- und Mobile-Anwendungen bietet die Analysesoftware bereits Funktionen, die messen, wie Nutzerinnen und Nutzer frische Versionen annehmen und zu welchem Prozentanteil die Anwendungen abstürzen.

Das Tracing der Session-Daten für JavaScript lässt sich durch einen der beiden Paketmanager npm oder yarn aktivieren:

# Using yarn
yarn add @sentry/browser  @sentry/tracing
# Using npm
npm install --save @sentry/browser @sentry/tracing

Session bezeichnet dabei nicht die Browser-Sitzung, sondern eine Komponente für die Release Health. Für Desktopanwendungen und mobile Apps startet die Session entweder mit dem Start der Applikation oder beim Wiederaufruf einer im Hintergrund befindlichen Anwendung.

Für das JavaScript-SDK definiert Sentry die Session als einen Seitenabruf (Page View), und eine neue Session beginnt bei jedem Refresh der Seite. Multiple Sessions sind mehrere Seiten in unterschiedlichen Browser-Tabs. Als abgestürzt gilt eine Session, wenn beim ersten Laden der Webseite ein unbehandelter Fehler auftritt.

Über das Sentry-Dashboard lässt sich der Zustand frisch verteilten JavaScript-Codes ebenso analysieren wie die Release Health von Anwendungen. Die Release-Übersicht zeigt unter anderem den prozentualen Anteil der absturzfreien Sessions.

Das Dashboard gibt über die Plattformen Einblick in die Verteilung, Abstürze und neue Issues.

(Bild: Sentry)

Außerdem gibt sie an, wie hoch der Prozentanteil derjenigen ist, die mit der aktuellen Version arbeiten – bei Webanwendungen liegt eine niedrige Adoptionsrate vermutlich an fehlendem Refresh, wodurch der Code im Cache weiter läuft. Schließlich zeigt das Dashboard die Zahl der mit dem aktuellen Release hinzugekommenen Issues.

Weitere Details zum aktualisierten JavaScript-SDK lassen sich dem Sentry-Blog entnehmen.

(rme)