Maker-Wissen: Klebstoffe für 3D-Drucke clever verwenden

Ob ABS, PLA, PETG oder auch Resin, wir testen nicht nur herkömmliche Flüssigkleber, sondern auch außergewöhnliche Techniken, die man zu Hause anwenden kann.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Lesezeit: 18 Min.
Von
Inhaltsverzeichnis

Es gibt viele Gründe, Druckteile miteinander verbinden zu wollen: Wenn man ein großes Objekt drucken möchte, kann das Druckbett zu klein sein. Dann ist es nötig, das Modell zu zerteilen und aus mehreren Teilen zusammenzusetzen.

Manchmal druckt man lieber Einzelteile liegend anstatt aufrecht, damit sie mehr Stabilität bieten. Oder man druckt das Objekt zerteilt, um Stützstrukturen zu verhindern, falls diese sich hinterher nur schlecht rückstandsfrei entfernen lassen. Manche Verbindungen könnte man auch mit Blech- oder Gewindeschrauben umsetzen, doch bei filigranen Teilen kann der Platz für eine Schraube fehlen – oder die Verbindung soll unsichtbar bleiben.

Für den Kleber-Praxistest halten kleine Brücken aus ABS, PLA, PETG und Resin her, die in der Mitte eine schmale Klebefläche haben. Solch kleine Klebeflächen sind besonders im Modellbau häufig. Zum Einsatz kommen Sekundenkleber und lösungsmittelhaltige Modellbaukleber. Der Modellbaukleber ist speziell zum Auftragen auf schmale Wände gedacht und bietet dafür eine dünne Dosierspitze.