Containerisierung: Neues Tool blickt von der Kommandozeile auf den Docker Hub
Das Open-Source-Tool ist Bestandteil von Docker Desktop auf macOS und Windows und nun auch fĂĽr Linux als separates Werkzeug verfĂĽgbar.
(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)
Im Dezember hat Docker im Rahmen des Online-Events "Docker Community All Hands" ein Kommandozeilenwerkzeug fĂĽr seinen Containerverwaltungsdienst Docker Hub angekĂĽndigt. Die Funktionen sind bereits Bestandteil von Docker Desktop fĂĽr Windows und macOS, und nun hat das Unternehmen es als separates Tool (in der Regel einfach hub-tool genannt) auf GitHub bereitgestellt, das auch unter Linux arbeitet.
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Das Kommandozeilenwerkzeug ist bisher noch als experimentell gekennzeichnet. Entwicklerinnen und Entwickler können damit Details zu ihrem Account abrufen, die eigenen Repositories auflisten und die Containerprojekte im Hub anzeigen lassen, an denen sie mitarbeiten. Die Daten lassen sich optional im JSON-Format ausgeben. Daneben sind Verwaltungsfunktionen beispielsweise zum Löschen einzelner Repositories verfügbar.
(Bild:Â Docker)
Mehrere Architekturen erkennen
Passend zum Release als eigenständiges Werkzeug hat Docker das Tool auf Version 0.3.0 aktualisiert. Zu den neuen Funktionen gehört der Parameter --platform für den Befehl tag inspect, mit dem sich überprüfen lässt, ob für eine spezifische Plattform ein Multi-Architecture-Image (multi-arch) vorliegt, das unterschiedliche Hardwareplattformen bedient.
Daneben erlaubt das aktuelle Release einen optionalen Parameter fĂĽr den Befehl account info, um den Status einer Organisation abzurufen.
Weitere Details zum Docker-Hub-Kommandozeilenwerkzeug finden sich im Docker-Blog. Der Sourcecode ist auf GitHub verfĂĽgbar. Dort sind zudem die Release-Informationen fĂĽr Version 0.3.0 zusammen mit den vorkompilierte Binaries der aktuellen Version fĂĽr Windows, macOS und Linux abgelegt.
(rme)